Alexander van der Bellen und Herbert Kickl können sich auf den Tod nicht ausstehen. Die beiden zusammen sind wie Feuer und Wasser. Die zänken sich schon seit Jahren öffentlich an. Der Alexander van der Bellen wird mit allen Mitteln kämpfen, damit er nicht mit einem FPÖ-Mann zusammenarbeiten müsste (was er dann als Bundespräsident mit den Kanzler ja machen müsste).
Ansonsten scheint das Stimmungsbild bei unseren südlichen Nachbarn ähnlich wie bei uns in den östlichen Bundesländern zu sein.
Abgesehen von der FPÖ fanden dort alle Parteien die Russlandsanktionen super und meinten, dass höhere Engeriepreise doch kein Problem sind. So viel ich weiß, sind die allerdings klüger als unsere Politiker gewesen. Dort hat niemand den Bürgern Pullover und Waschlappen empfohlen. Oder von 180-Grad-Wenden gesprochen. Oder gemeint, dass Unternehmen nicht pleite gehen, wenn sie nichts verkaufen.
Hier wie auch im Süden scheint niemand mit den den (ich nenne sie mal) nationalistisch-populistischen Parteien zusammenarbeiten zu wollen.
Hilft zwar nicht das Problem zu beheben, aber vermutlich eine Zusammenarbeit auch nicht. Ich denke mal, FPÖ oder AfD werden jeden Juniorpartner unterbuttern. Höchstens bei BSW würde ich da noch Konter erwarten, aber selbst da wäre ich mir nicht sicher (außerdem gibt es keine vergleichbare Partei dieser Art in Österreich).