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  • MZC

mehr als 1000 Beiträge seit 13.03.2000

FPÖ im 30% Ghetto

Sicherlich ist das ein Erfolg. Allerdings: Als die FDP unter Jörg Haider 1999 (!!!) 26,9% (also gerade mal 2,2 %) weniger holte, war das eher ein Paukenschlag.

Auch in Österreich bestättigt sich, was in überall zu sehen ist: die extreme Rechte kommt alleine nicht zu einer Mehrheit und verharrt im 30% Ghetto. Das ist die scheinbar Obergrenze bei sehr guten Bedingungen für den Zupruch aus der Bevölkerung. Zumeist liegt sie sogar deutlich drunter.

Ob Italiens Faschisten, der französische RN, die Schwedendemokraten, die FPÖ oder eine AFD in Ostdeutschland: alleine schaffen sie keine Mehrheit.

Oft liegt die Zustimmung sogar noch deutlich darunter: bei uns in den westlichen Bundesländern, in Spanien oder Portugal oder in Dänemark.

Um aber regieren zu können, muss die extreme Rechte sich von ihren - oft in der Tradition der Nazis oder der Faschisten stehenden - Positionen verabschieden. Nur dann ergeben sich, wie in Italien oder den Niederlanden Mehrheiten mit anderen rechten oder konservativen Parteien.

Die in der Traditon der Nazis stehenden FPÖ und AFD - siehe die neue Rassenwahn-Ideologie eines Semmlers - dürften dazu führen, das diese bis auf weiteres nur Sammelbecken von "Wut-Bürgern" bleiben, aber eben nicht in der Regierung landen.

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