Der Angriffskrieg ist das größte aller Kriegsverbrechen, denn er ist Ursache und Voraussetzung aller anderen. Und um das einzusehen, musste man nicht auf das Urteil von Nürnberg warten: Das konnte man sich an 1 Finger abzählen, erst recht als gut gebildeter Deutscher. Und viele haben ja auch genau DAS getan.
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Das ist eine sehr philosphische Sicht, in der Realität bleibt Krieg eines der Mittel der Politik, siehe Irak, Libyen, Balkan, Syrien etc,pp.
Und was nutzt einem Leutnant diese Einsicht?
Eine Stadt mit 3 Mio. Menschen einschließen und von der Nahrungsmittelversorgung abschneiden sowie die Evakuierung verhindern – und die Eingeschlossenen dann auch noch zu bombardieren ist dann also kein Kriegsverbrechen, sondern … ja was eigentlich?
Wo ist der Unterschied zu 500.000 Einwohnern?
Das Einschließen oder Abschneiden von Städten ist grundlegende Kriegstrategie, da hat sich seit Troja oder Karthago nichts verändert. Dagegen hilft nur, keinen Krieg zu führen...alles andere ist nur Schönrednerei.
Und den KZ-Häftlingen ging es ja auch gut, nicht wahr? Die bekamen Arbeit und ein Dach überm Kopf …? Oder?
Auf was für einem Dampfer fährst Du? Ging es hier nicht um die Belagerung einer Stadt? Was haben die KZ- Häftlinge damit zu tun?
Kriege führt man übriegns meistens gegen ander Staaten, und möglichts selten auf eigenem Gebiet^^