roko schrieb am 27.01.2019 01:47:
Am 27. Januar 2014 war der Schriftsteller und Überlebende der Blockade Daniil Granin in den Deutschen Bundestag eingeladen, um dort eine vielbeachtete Rede zu halten. Am selben Tag versprach dann der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck dem russischen Präsidenten: "Deutschland ist sich seiner geschichtlichen Verantwortung für das Leid, das den Einwohnern Leningrads angetan wurde, und für die brutale Kriegsführung seiner Soldaten, Einsatzgruppen und SS-Formationen bewusst."
Nicht einmal einen Monat später erkannte Deutschland die Putsch-Regierung in Kiew an. Dieser gehörten Faschisten an. In Folge unterstützte die BRD -- und tut dies bis heute -- die brutale Kriegsführung ukrainischer Soldaten, Einsatzgruppen (sog. Freiwilligenbataillone) und SS-Formationen (Regiment Asow) gegen das eigene Volk im Donbass.
lg,
roko
Es gibt wohl kein Volk, das mehr unter der Sowjetunion gelitten hat als die Ukrainer (neben den Russen selbst). Es ist ein Wunder, dass es dieses Volk noch gibt, hatte doch Stalin alles getan, um es auszurotten. Die Ukraine haben jedes Recht, sich nach Westen auszurichten und sich vom Einfluss Russlands vollständig zu lösen.
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen einer Anerkennung von Kriegsverbrechen und den Vorgängen in der Ukraine.