Ansicht umschalten
Avatar von Russischer Hacker
  • Russischer Hacker

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2017

Re: Gegenbeispiel: Stalingrad

DJ Holzbank schrieb am 28.01.2019 13:26:

Wozu sollte man unbewaffnete Soldaten ins Feuer schicken, wenn diejenigen, die ein Gewehr haben, ohnehin jeden Moment sterben? Sind Sie nicht in der Lage sich diese einfache und naheliegende Frage zu stellen?

Es gab schon in Einzelfällen s.g. Strafbats (Strafbatallione) die aus Häftlingen gebildet wurden. Die wurden schon mal als Kanonnenfutter benutzt und dorthin geschickt wo es am gefährlichsten war. Es stimmt nicht, dass sie unbewaffnet waren. Aber es stimmt, dass hinter ihnen ein Maschinengewehr aufgestellt wurde und es für die Häftlinge keine Möglichkeit für einen Rückzug gab.

Sie konnten sich jedoch dadurch rehabilitieren wenn sie Tapferkeit und Mut unter beweis stellen konnten, konnten sie auf eine Amnestie hoffen. Für viele Häftlinge war es auch eine Chance.

Nach heutigen Maßstäben wäre es als ein Kriegsverbrechen einzuordnen. Allerdings war das nicht die Regel und das muss man im Kontext der Zeit und der Lage betrachten und dabei berücksichtigen, dass es für die Sowjetunion und ihre Völker um ihre Existenz ging.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.01.2019 13:55).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten