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  • whakatu

mehr als 1000 Beiträge seit 21.04.2014

Re: Titelzitat aus Zusammenhang gerissen

Ein Historiker schrieb am 27.01.2019 08:22:

"In die russischen Städte gehen wir nicht hinein, sie müssen vollständig ersterben"

Es ging in dem Gespräch nicht um die Aushungerung Leningrads, sondern darum, dass die Verwaltung der russischen Großstädte nicht übernommen werden sollte ("nicht Kindermädchen spielen"). In den Folgesätzen, die der Autor wohl absichtlich nicht zitiert, wird sofort klar, dass nicht die Einwohner sterben sollten, sondern die Städte (im übertragenen Sinne).

Hinzu kommt der Kontext, den der Autor ebenfalls unterschlägt: Deutschland litt selbst unter einer Kontinentalblockade durch die Alliierten (wie schon im 1. Weltkrieg) und musste zuerst die eigene Bevölkerung und Verbündete versorgen, um einen Steckrübenwinter wie 1917 und eine Hungerkatastrophe wie 1918ff zu verhindern.

Die Kapitulation und Evakuation Leningrads wurde in erster Linie durch Stalin verhindert, der die Stadt nicht aufgeben wollte.

Der ganze Abschnitt aus den FHQ-Monologen vom 17. Oktober 1941:

17. 10. 1941, abends

Verglichen mit der Häufung von Schönheit im mitteldeutschen Raum kommt uns der neue Ostraum heute wüst und leer vor. Die Menschen? Die werden wir hineinbringen.

Das Gebiet muß den Charakter der asiatischen Steppe verlieren, europäisiert werden] Dazu bauen wir jetzt die großen Verkehrsstränge an die Südspitze der Krim, zum Kaukasus; an diese Verkehrsstränge reihen sich, wie an eine Perlenschnur, die deutschen Städte, und um diese herum liegt die deutsche Siedlung. Die zwei, drei Millionen Menschen, die wir dazu brauchen, haben wir schneller, als wir denken; wir nehmen sie aus Deutschland, den skandinavischen Ländern, den Westländern und Amerika.

Ich werde es ja wohl nicht mehr erleben, aber in zwanzig Jahren wird das Gebiet schon 20 Millionen Menschen umfassen. In dreihundert Jahren wird es eine blühende Parklandschaft von ungewöhnlicher Schönheit sein]

Die Eingeborenen? Wir werden dazu übergehen, sie zu sieben. Den destruktiven Juden setzen wir ganz hinaus. Der Eindruck, den ich im weißrussischen Gebiet hatte, war besser als der in der Ukraine. In die russischen Städte gehen wir nicht hinein, sie müssen vollständig ersterben.

Wir brauchen uns da gar keine Gewissensbisse zu machen. Wir leben uns nicht in die Rolle des Kindermädchens hinein, wir haben überhaupt keine Verpflichtung den Leuten gegenüber. Das Wohnhaus reformieren, die Läuse fangen, deutsche Lehrer, Zeitungen? Nein] Lieber richten wir einen Rundfunk ein, der von uns abhängig ist, und im übrigen sollen sie nur die Verkehrszeichen kennen, damit sie uns nicht in die Wagen laufen]

Unter Freiheit verstehen diese Leute, daß sie sich nur alle Festtage zu waschen brauchen. Wenn wir mit der Schmierseife kommen, erben wir keine Sympathien. Man muß da ganz umlernen. Es gibt nur eine Aufgabe: eine Germanisierung durch Hereinnahme der Deutschen vorzunehmen und die Ureinwohner als Indianer zu betrachten.

Historiker, hier wuerden wir sagen FU, aber das geht nicht da dein beitrag stinkt.
Also, waschen....Besser einfach verschwinden...................

Wenn diese Menschen über uns gesiegt hätten, gnade Gott] Haß? Nein, den kennen
wir nicht; wir handeln nur aus Überlegung. Die aber handeln aus S.196 dem Minderwertigkeitskomplex des Unterlegenen; sie wittern den Überlegenen und verbinden mit dem Minderwertigkeitskomplex den Haß.

Ich gehe an diese Sache eiskalt heran. Ich fühle mich nur als der Vollstrecker eines geschichtlichen Willens. Was die Leute momentan über mich denken, ist mir vollkommen gleichgültig. Die Rechtsverhältnisse, das ist eine Erfindung des Menschen] Die Natur kennt keine Planvermessung und keine Notariate. Der Himmel kennt nur die Kraft.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14317956.html

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