Richtig. Und es ist für die Bewertung eines Verbrechens ganz egal, was irgendwo vorher oder nachher, ohne oder sogar mit Zusammenhang verbrochen wurde.
Bei der Schuld mag das anders sein - ob es einen Zusammenhang gab, und was vielleicht so allgemein "üblich" ist, so etwas mag eine Rolle spielen, aber nicht bei der Bewertung des Verbrechens an sich. Da geht es um den Willen der Täter, um das Leid der Opfer, völlig unabhängig von einer Schuldfrage.
Wenn ihr Rechten das endlich mal in eure Köpfe bekommt, dann könnt ihr vielleicht endlich die Geschichte, so wie sie war, akzeptieren, ohne euch schuldig zu fühlen oder zu denken, jemand anderes wolle euch die Schuld einreden. Ihr seid nicht die Leute von damals.
Oder geht es nur um die Schmach der Niederlage, die man mit Verweigern der Zurkenntnisnahme der Verbrechen zu verdrängen versucht? Sieg oder Niederlage, Verbrechen oder Heldentaten, das ist nicht euer Bier! Nix mit Stolz oder Scham.
DAS ist das Problem der Nationalisten: die Verbrechen in der Geschichte hindern sie einen Stolz zu fühlen, den sie zu faul oder nicht in der Lage sind, sich selbst zu VERDIENEN, in ihrem eigenen Leben!