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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

In Geschichte geschlafen?

Nein,nein.
Der Hitler ist zwar in einer kath. Gegend aufgewachsen, war aber selbst nicht religiös.
Der Hitler wurde auch erst richtig toxisch, als er nach Berlin ging.

In Deutschland waren die liberalen Teile alle katholisch.
Der Kaiser und König von Preußen war nicht nur von "Gottes Gnaden", sondern gleichzeitig auch der "Papst" der ev. Staatskirche. Genauso, wie halt die Königin von England bei den Angelikanern. Die könnte immer noch nach belieben ungeliebte Prediger vor die Tür setzen.
Die ev. Preußen waren ihrem Kaiser hörig und der wiederum glaubte, viel mehr als alle seine Konkurrenten von Gott berufen zu sein und ein quasi göttliches Recht zu haben.

Die kath. Kirche hingegen, hat Europa positiv geprägt.
Warum? Na, weil der Papst immer gewählt wurde und sich dort nie Dynastien bilden konnten. Auf der anderen Seite war der Papst kein weltlicher Herrscher, jenseits des Kirchenstaats. Die Kaiser des ersten Kaiserreichs konnten nie völlig uneingeschränkt herrschen, sondern die Bishöfe, die durchaus ordentlich Drehmoment hatten, konnten nicht ohne Konsens mit dem Papst ins Amt kommen.

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