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Re: Hitler ein katholisches Gewächs

Mathematiker schrieb am 01.09.2021 16:42:

Die Katholiken hatten schon immer die Trennung zwischen Kirchenoberhaupt und weltlichem Herrn.

Bei den Protestanten gab es dort ein eine Personalunion.
Gerade die Preußenkönige sahen sich auch als von Gott erwählte Stellverteter und ihr protestantisches Volk himmelte diese an.
Da sind viele mit dem Abdanken des Kaisers damals in eine regelrechte Glaubenkrise gestolpert.
Das der Adolf dann diese Rolle des Kaisers übernahm, ist ja fast schon eine logische Konsequenz.
Der braune Hirte.

Im Gegenteil nimmt es der mittelalterliche filzkatholische Mummenschanz nicht so genau mit der Trennung von geistiger und weltlicher Macht und die Schwarzberockten können ihre zölibatären Griffel ebenso wenig von Staatsangelegenheiten lassen wie von ihren Ministranten.
Bei den Protestanten gibt es schlicht mehr Kapazität für weltliches Politisches Denken, da die Religion ja in erster Linie eine Angelegenheit zwischen dem Gläubigen und Gott ist und keiner Schutzgeldzahlungen an eine mafiöse Struktur bedarf.

Hitler und die Nazis waren im übrigen ein Gewächs des piefkatholischen bayrischen und österreichischen Katholizismus, der sich im NS durch gewalttätigen Konformismus und geifernde Kommunistenhatz manifestierte.

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