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  • Hermes335

mehr als 1000 Beiträge seit 07.06.2002

Das Gejammer vieler Forstwirte lenkt vom eigenen Unvermögen ab

"Seit Jahren beobachtet Willen in seinem Revier in Reifferscheid in der Eifel, wie sich der Zustand des Waldes verändert. Hitze, Trockenheit und ständige Unwetter haben die Bäume geschwächt. Das Tempo der Wetterwechsel habe deutlich zugenommen. Die einheimischen Baumarten hielten viel aus, aber ob sie auf Dauer widerstehen können, bezweifelt der Baumexperte. Neben den Nadelbäumen wie Kiefern, Lärchen und Fichten leiden nun auch Buchen und Ahorn. Sogar hundertjährige Eichenbestände lichteten sich ganz von selbst."

Ebenfalls von einem Forstwirt aus der Eifel kommt die Aussage, dass weder etwas Trockenheit, wie wir sie in den in den letzten 20 Jahren 2 mal hatten, noch "Hitze", die man in Deutschland immer noch nicht antrifft, noch ständige Unwetter - die ebenfalls real nicht existieren - einem natürlichen, gesund aufgewachsenen Wald etwas anhaben können. Was das Problem für jeden Wald darstellt, sind die Eingriffe der "Waldbauern", mit ihren wie im Artikel richtig genannten schweren Erntemaschinen, die die Ökologie der Waldböden komplett zerstören, das sind die Bodenversiegelung durch asphaltierte Straßen, wie zum Beispiel zu Windparks, das ist die Monokultur, wie sie im überwiegenden Teil des Waldes anzutreffen ist, das sind Bäume, die für schnelles Wachstum gepflanzt und "begärtnert" wurden, wobei jedem Baumexperten klar ist, dass schnell wachsende Bäume diejenigen sind, die zuerst schwächeln und absterben, sobald sie geringfügige Änderungen im Ökosystem ergeben.

Genau diese, den alten Eichen dann mehr lästigen, denn nutzbringenden "Nachbarn" sorgen dann dafür, dass diese ebenfalls das Handtuch werfen.

Gesunde Waldökosysteme halten auch locker einen Ansturm von Baumschädlingen aus, die Bäume haben sehr wirksame, jahrhunderttausend lang bewährte Abwehrmechanismen entwickelt, es muss nur die Kommunikation zwischen den Bäumen funktionieren - und das setzt natürlich gewachsene Waldbestände /arten voraus und intakte Waldböden.
Dann gibts für den Wald keine Probleme, die er nicht selbst lösen kann und auch keine Überschwemmungen und Dürren, die nur dann auftreten, wenn der Mensch meint, aus dem Wald einen Agrarwald zu machen, um Profit zu generieren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.08.2021 14:21).

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