Whynodd schrieb am 23.06.2023 12:07:
S.Wagner schrieb am 23.06.2023 10:50:
Ich kann mich noch an Bilder erinnern, wo Leute vor einem Straßencafe am Tisch sassen und plötzlich wurde es dunkel, Tische, Stühle und Sonnenschirme flogen weg, aber so eine Panik wie heute gab es damals nicht.
Gut, dass schon vor 2-3 Tagen frühzeitig auf die Gewitterlage - auch dank Technik, Warn-Apps, Internet und Rechenmodellen - hingewiesen wurde, sodass die Cafes früh genug ihr Geschier eingeklappt und gesichert haben. Also liefs gestern recht entspannt ab.
Ich war sehr froh, Bescheid zu wissen. Ich konnte selbst prima anhand Radarbildern schätzen, wie lange ich noch im Garten arbeiten konnte und wann es Zeit ist, das ganze Werkzeug, Geschirr auf der Terasse und das Sonnensegel einzupacken. Dann kam die Böenwalze.
Du bist Opfer des Präventionsparadoxons, so ala "es ist nichts passiert, warum wurde unnötig gewarnt??"
Ist es etwa eine gute Sache, wenn Sonnenschirme und Stühle durch die Gegend fliegen? Denk mal an Open Air Veranstaltungen. Wenn man da nicht warnt und 5cm-Hagel runterkommt, dann gibts Panik, Verletzte, fliegende Zelte und vom Blitz Erschlagene.
Von Panikmache sprichst nur du. Sag mal, hast du was dagegen, wenn möglicherweise gefährliche Wetterlagen angesagt werden? Problem damit?
Doch es wurde damals auch gewarnt, aber es ging so schnell, dass viele diese Warnungen wohl "für später" einkalkuliert hatten und plötzlich war es schon da.
Ich war damals in der Firma und mein Kollege meinte, da ist eine Wetter Warnung für unsere Gegend und noch während wir darüber redeten wurde der Himmel schwarz....
Die Frage ist doch, wie ernst viele solche Warnungen noch nehmen, wenn wegen jedem Furz gewarnt wird und schon ab zB 25 Grad "Alarmstufe rot" angezeigt wird.
Man sollte den Panikmodus nicht übertreiben, denn sonst werden solche Warnungen wie gestern einfach ignoriert.