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  • Hollerido

90 Beiträge seit 07.05.2023

Klima-Jongleure

Klima-Jongleure wie Franz Alt muss man mit wissenschaftlichen Daten nicht mehr kommen. Es reicht der Glaube. Und wenn man/frau dann noch glaubt, das Ende ist mit dem verfehlten 1,5 Grad Ziel nah, dann hat man es geschafft, zumindest mit einer Artikelveröffentlichung in Telepolis. Statistiken interessieren nicht mehr, z.B. die durchgängige globale Zunahme der wichtigsten agraren Erträge bei Weizen, Mais, Reis etc. Es interessiert nicht mehr, dass der Hunger in der Welt seit Dekaden sich stetig gen Nulllinie bewegt, obwohl die Weltbevölkerung seit ca. 1850 von einer Milliarde auf acht Milliarden Menschen gestiegen ist. Auch muss man nicht wissen, dass die Zahl der globalen Kältetoten um den Faktor 20-40 höher liegt als die Zahl der Hitzetoten. Es ist auch nicht wichtig, dass nach der letzten Eiszeit im sogenannten Atlantikum in den Alpen Wälder wuchsen, in Tälern, wo sich zuletzt um 1850 (Kleine Eiszeit) noch Gletscher vorschoben. Fakten sind unwichtig, wenn die Zahlen der Hurricane und Tornados seit hundert Jahren abnehmen und einzig die Versicherungen anmerken, das Schadenssummen zulegen. Verständlich, weil heute eine Luxusjacht ein paar Millionen Dollar teurer ist als noch vor 20 Jahren. Die katastrophalen Ahrhochwässer in 1804, 1910 und 2021 haben auch nichts mit Klimawandel zu tun, weil nun einmal Hundertjährige Hochwasserereignisse regelmäßig (ääh...idealtypisch in 100jährigen Abständen) wiederkehren. Und bereits Mitte der siebziger Jahre ist mir in Südfrankreich nach gnadenloser Hitze mein Zelt beim ersten Regenguss in einer Meter hohen Flut weggeschwommen. Alles Wetter vom Feinsten bzw. Unfeinsten und die Kälterekorde des letzten Winters in Russland und China sollten wir auch noch ansprechen.

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