Tetzlaff schrieb am 03.07.2023 13:13:
Durch den Verzicht auf Butter vermeidet man auch, von seinen Mitmenschen als Butterstinker wahrgenommen zu werden.
In Asien ist man aus Rücksicht keine Butter, um nicht als Butterstinker wahrgenommen zu werden. Wie richt man denn als Butterstinker? Butter wird hier ja doch von vielen gegessen und warm war es hier auch schon öfters, aber einen speziellen Buttergestank hätte ich bisher bei noch keinem wahrgenommen.
Liegt auch nicht an der Butter, sondern davon unabhängig am Schweiß,
bzw. dem Einzelnukleotid-Polymorphismus 538G→A im ABCC11-Gen.
Allgemein wird in der entwickelten Welt Körpergeruch negativ bewertet. Außer den individuellen Unterschieden gibt es auch erhebliche ethnische Unterschiede beim Körpergeruch. In vielen asiatischen Ethnien ist der charakteristische und intensive Körpergeruch von Menschen mit europäischer oder afrikanischer Herkunft kaum vertreten. Dort überwiegt ein schwach saurer Körpergeruch. Beispielsweise empfinden Japaner das europäisch-afrikanische Geruchsmuster als unangenehm, weshalb sie früher – ab etwa dem 19. Jahrhundert – Europäer und Amerikaner als bata-kusai (バタ臭い, dt.: ‚Butterstinker‘) bezeichneten. Sie vermuteten den in Japan zu dieser Zeit unüblichen Konsum von Butter durch die Gaijins (‚Mensch von draußen‘) als Ursache für den „Gestank“. Durch die verbesserte Körperhygiene und die Verbreitung von Deodorants hat der Begriff bata-kusai in Japan mittlerweile eine Wandlung erfahren. Er steht heute abwertend für Dinge, die unangenehm oder anstößig westlich sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/ABCC11