Jedes Jahr die gleiche Laier

Als Bewohner einer Großstadt mit viel, viel Beton so Ende 1970er Anfang 1980er ist es schon seit etlichen Jahren im Sommer ohne ein Klimagerät nicht mehr auszuhalten.

Fakt ist aber das man vor ein paar Tagen hier Abends bibbernd rum saß in die Decke gekuschelt und jetzt muss man das Klimagerät morgens schon anwerfen bevor sich die Wohnung überhaupt aufheizen kann.

Dafür muss ich aber keine Kilowatt pro Stunde "verheizen", dafür reicht ein Klimagerät welches mit Wasser und umwälzender Gaze durch den Wassertank im Gerät kühlen kann bis zu einem gewissen Grad(nicht mehr als 26 - 28 °C Außentemperatur), ab diesem Punkt muss man halt Kühlakkus mit einschieben die den Windstrom runterkühlen um das gesamte Raumklima zu ändern und dieses funktioniert, ist halt mit dem "Umstand" verbunden das man, je nach Außentemperatur, alle 45 - 60/80 Minuten die drei Kühlakkus auswechseln muss. Die Kühlgefrierkombi läuft eh und braucht kaum mehr Strom.

Dann noch einen "alten" Vollmetallventilator, so mit Potentiometer von 0 - 100 Prozent Leitung, der mir im Wohnzimmer noch die warme Luft von der Zimmerdecke mit umwälzt und schon ist man mit allem zusammen bei knapp 100-110 Watt die Stunde dabei und hat so etwas wie "prima Klima in Lima" (ach ja die Sommersprossen) auf knapp 50qm der vorhanden 68qm Wohnfläche hat.

Und ich frage mich was Kiffen mit berechtigter Vorsorge gegen den Hitzekollaps zu tun hat,
so ein paar Threats vor mir. Denn so langsam nerven diese Vorurteile gegen Cannabiskonsumenten und Cannabispatienten auch irgendwie.

Das Thema "Hitze" ist in Berlin irgendwie wie die vier Todfeide der S-Bahn ... Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Wenn man sich darauf eingerichtet hat muss man das nicht jedes Jahr wieder durchkauen sondern geht in den Keller, holt die Gerätschaften aus der Versenkung und setzt diese in Betrieb, fertig.

Nur haben viele Zeitgenossen verlernt über Jahre hinaus zu denken was das Thema Vorsorge und "kommt jedes Jahr wieder" an geht. Über die Caravane der Plasitkventilatoren Hamsterkäufe in Berlin, wenn diese nicht so viel Müll und E-Schrott produzieren würde, könnte man ja noch lachen.

Oliver