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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

OSZE-Bericht erkennt Anzeichen für systematische Verbrechen Russlands

Statt sich den unsäglichen Propaganda-Müll von Manfred Henle reinzupfeifen, ist es viel erkenntnisreicher, sich den Bericht der OSZE "REPORT ON VIOLATIONS OF INTERNATIONAL HUMANITARIAN AND HUMAN RIGHTS LAW, WAR CRIMES
AND CRIMES AGAINST HUMANITY" durch zulesen.
Zur Erinnerung: Die OSZE wurde im Kalten Krieg von beiden Blöcken installiert und arbeitet in der Ukraine nach dem sog. Moskau-Protokoll.
Hier zwei kurze Abschnitte in dem üblichen, äußerst zurückhaltendem Diplomaten-Sprech:

Die Mission ist nicht in der Lage zu beurteilen, ob der russische Angriff auf die Ukraine als solcher als weitverbreiteter oder systematischer Angriff gegen die Zivilbevölkerung zu qualifizieren ist. Er ist jedoch der Ansicht dass einige Muster gewalttätiger Handlungen, die gegen das Völkerrecht verstoßen und die im Verlauf des Konflikts wiederholt dokumentiert wurden, wie gezielte Tötung, gewaltsames Verschwindenlassen oder Entführungen von Zivilisten, einschließlich Journalisten und lokaler Beamter, wahrscheinlich diese Voraussetzung erfüllen. Jede einzelne Gewalttat dieser Art, die im Rahmen eines solchen Angriffs und in Kenntnis der Tatsache begangen wird, würde dann ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen.

Da natürlich auch die Ukrainer nicht alle Engel sind, gibt es hier auch eine kleine Einschätzung über die Verhältnismäßigkeit:

Wie dieser Bericht zeigt, gab es Verstöße
sowohl auf der ukrainischen als auch auf der russischen Seite. Die von der Russischen
Föderation begangenen Verstöße sind jedoch ihrer Art und ihrem Ausmaß nach bei weitem größer.

Wer sich den Bericht durchliest, der fragt sich dann schon, was da eigentlich für Menschen in die Ukraine eingefallen sind. Die haben noch nicht einmal Interesse an den eigenen toten Soldaten. Da liegen nicht nur Leichen russischer Soldaten in Militärgerät aus den kürzlich geräumten Gebieten, sondern die Ukrainer, die sich an die Gepflogenheiten des Kriegsrechts halten, haben Schwierigkeiten die Toten einfach die Russen zu übergeben. Da die vielen Särge und Todesnachrichten für Unmut über die"Spezialoperation" in der Ukraine sorgen könnten, läßt man die Leichen dort lieber verwesen und belastet die Ukrainer damit. Das Verhalten hat in Russland eine lange Tradition. Da ist der wehrpflichtige Sohn dann einfach einmal weg. Keine Leiche, nicht einmal der Todeszeitpunkt und Ort ist bekannt und wird den Angehörigen mitgeteilt.

Das Massaker von Butscha, bei dem die Leichen von den Zivilisten wochenlang auf den Straßen lagen? Das ist auch eine übliche Vorgehensweise der Russen, die auch in anderen Teilen der Ukraine ihre Anwendung fand. Auch dort wurde Bevölkerung daran gehindert, die Leichen ihrer Angehörigen und Mitbüger zu bergen. Neben dem "ästhetischen" Aspekt, nicht den Leichen der Freunde, Nachbarn und Verwandten beim Verwesen zuschauen zu müssen, geht es dabei auch ganz praktisch um Seuchenbekämpfung.
Neben der äußerst großzügigen Zerstörung von Wohnraum, Geschäften und der Infrastruktur ist das alles Teil der Unterwerfungsstrategie der Russen. Die Leutchen dort sollen ganz schnell lernen, was sie von ihren neuen Herren erwarten dürfen.

Wie war nochmal der russische Propaganda-Müll? Erst wollte man das Land von den Nazis befreien und dann waren auf einmal alle Ukrainer Nazis. Also befreit man das Land von seiner Bevölkerung.

Der Schwafler Manfred Henle kann ja gerne in die Ukraine fahren und mit den Russen über Friedfertigkeit und "gerechte Gewalt" diskutieren.
Da kann es ihn aber auch einfach so ergehen, wie dem Oleksandr Kysljuk, der ja auch nicht den Eindruck einer Nazi-Kampfmaschine hinterlassen hat.

Nein, da wird viel lieber dummes Zeug aus dem warmen Sessel in Deutschland geschwafelt und, wie immer, der böse Ami gesucht, der ja Ursache eines jedem Übels der Welt ist.

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