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  • Systemverwalter

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2006

These unseriös - stärkerer Starkregen auch bei Gewitter

Ich finde die These des Artikels, alle Starkregenereignisse jetzt seien Folgen des Klimawandels wegen Jet Streams via Erwärmung der Pole unseriös.

Denn Starkregen stärker als am Mittwochabend/Donnerstag gibt es selbst in den Epizentren von letzter Woche, wo ich zufällig wohne, stärker bei jedem Gewitter - nur nicht ganz so lang. Probleme hatten wir ausserdem letzte Woche hier auf dem Berg nicht, nur im Nachbarort tief im Tal.

Der Klimawandel steuerte in dieser Woche bei der hohen Luftfeuchtigkeit der Luftmassen aus dem Nordosten gerade kaum 6% bei.
Entsprechend wird sich der Jet Stream auch höchstens einige Prozent auswirken.
Ausschlaggebend ist die Konvergenzwetterlage, wo feuchte und kalte Luft zusammenkommen (in Westdeutschland war es mit ca. 20°C für Juli dabei übrigens relativ kalt!) und mir ist noch kein plausibles Argument geschweige denn ein exakter meteorologisch-physikalischer Beweis dafür bekannt, dass dieser nur bei >400 ppm CO2-Gehalt und 1 K Temperaturerhöhung auftritt.
Also mal bitte etwas auf dem Teppich bleiben, damit das Thema nicht völlig zerredet wird!

Mich erstaunt diese aktuelle Hysterie sehr, da ich schon vor 20 Jahren bei Prof. Klaus Heinloth (IPCC) in Vorträgen und Seminaren zu dem Thema sass. Lösungs-Vorschläge lagen damals auf dem Tisch (erneuerbare+Kernenergie+Gaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung). Aus der Kernenergie wurde in.dem Zeitraum trotzdem zwei Mal ausgestiegen, Gas steht mit NS2 schwer unter Beschuss. Kaum stehen diese Kraftwerke im Abbruch, hört man auf einmal von dem zuvor totgeschwiegenen Thema in den Medien nichts anderes mehr. Da reibt man sich doch verwundert die Augen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.07.2021 02:56).

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