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  • Epameinondas

210 Beiträge seit 01.12.2019

Wer hier eher Nachhilfe braucht

Autos wurden gegen Wände geschleudert, Straßen und Brücken weggerissen, ganze Haushalte verschüttet - derartige Wetterereignisse waren statistisch bislang nur einmal in eintausend Jahren möglich.

Hätte sich der offensichtlich nachilfebedürftige Herr Reimer ein wenig mit der Geschichte des Ahrtals befasst, hätte er es sich womöglich verkniffen, durch das Verfassen von derlei Kokolores die Klimahysterie noch weiter anzuheizen.

Das Ahrtal war von je her Schauplatz von Hochwässern. Die Chronik verzeichnet in der Zeit von 1388 bis 1962 mehr als 60 Überschwemmungen, einige davon mit verheerenden Folgen.

Quelle: https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1983/hjb1983.25.htm

1761 wurde das Dorf an der Ahr gelegene Dorf Green (heute Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler) von den Wasserfluten fast völlig zerstört.

Quelle: https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1966/hjb1966.11.htm

1804 kamen nach heftigen Starkregenfällen im Ahrtal und seinen Nebentälern durch Überschwemmungen 63 Menschen ums Leben, es wurden129 Wohnhäuser, 162 Scheunen oder Ställe, 18 Mühlen und 8 Schmieden vollständig zerstört, ebenso fast alle Brücken. 469 Wohnhäuser, 234 Scheunen oder Ställe, 2 Mühlen und eine Schmiede wurden schwer beschädigt.

Quelle: https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1955/hjb1955.11.htm

1910 fanden in Folge Überschwemmungen im Ahrtal 53 Menschen den Tod.

Quelle: https://www.aw-wiki.de/index.php/Hochwasser_vom_13._Juni_1910

Woran das alles wohl gelegen haben mag? Etwa daran, dass der menschengemachte Klimawandel schon vor Jahrhunderten seine verhängnisvollen Folgen gezeitigt hat?

Oder vielleicht doch eher daran, dass das Ahrtal wegen natürlicher geografischer Besonderheiten ein besonders überschwemmungsgefährdetes Gebiet ist?

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