Richtig ist, dass beide Tragödien, der Untergang der Titanic und der
Einsturz der WTC-Türme, mit einer katastrophalen Niederlage der Technik
einhergingen. Aber bei der Titanic waren Leichtsinn und die Natur der
Auslöser, bei den WTC-Türmen ein seit dem zweiten Weltkrieg in der
westlichen Welt nie wieder gesehener Wille zur kalkulierten Zerstörung
von Menschen und Technik durch Technik.
Was am 11. September in New York passierte, entzieht sich trotz der
vielen Bilder jeder Vorstellung. Manchmal helfen Zahlen ein wenig, zu
verstehen: Jedes der Flugzeuge riss mit einer kinetischen Energie von
einem Gigajoule ein Loch in das Haus. Drinnen wurden mindestens
zweitausend Gigajoule thermische Energie aus dem Brennstoff
freigesetzt. Das ist so viel, wie ein großes Kraftwerk in einer halben
Stunde produziert.
Welcbe Technik soll einem solchen Höllenfeuer standhalten? Wer daraus
ableitet, nur mit einen Baustopp für hohe Gebäude könne verlorene
Sicherheit wiedergewonnen werden, sollte wissen, dass er noch viel
weiter gehen muss und auch Chemieanlagen, Bahnhöfe, Fußballstadien,
Kernkraftwerke "stoppen" muss, denn alle diese Einrichtungen sind
potenzielle Ziele für diese Art von Attentaten.
Gut, auf Kernkraftwerke können und sollten wir vielleicht verzichten.
Andere Baustelle. Doch selbst, wenn alle unsere Chemieanlagen, Bahnhöfe
und Fußballstadien zehnmal kleiner geworden sind, dann ist die andere
Gefahr noch lange nicht gebannt: Die weiträumige Verteilung von
chemischen und biologischen Giften, vor denen es kein Entrinnen gibt.
Wir werden das Risiko schrecklicher Terrorangriffe nie ausschließen
können. Die Vorstellung, den Terrorismus vernichtend schlagen zu
können, ist weltfremd. So wie die Vorstellung absolut sicherer
Kernkraftwerke, Schnellzüge und Flugzeuge nach aller Erfahrung
weltfremd ist.
Wir können lediglich das Risiko mindern. Durch Verzicht auf die
geostrategischen Politiken aus der Zeit das kalten Krieges. Durch
Verzicht auf die dogmatische Idee, der Markt alleine werde die
ökonomischen Probleme unseres Globus lösen. Und durch die Verweigerung
des Verzichts auf Freiheit und Toleranz.
Einsturz der WTC-Türme, mit einer katastrophalen Niederlage der Technik
einhergingen. Aber bei der Titanic waren Leichtsinn und die Natur der
Auslöser, bei den WTC-Türmen ein seit dem zweiten Weltkrieg in der
westlichen Welt nie wieder gesehener Wille zur kalkulierten Zerstörung
von Menschen und Technik durch Technik.
Was am 11. September in New York passierte, entzieht sich trotz der
vielen Bilder jeder Vorstellung. Manchmal helfen Zahlen ein wenig, zu
verstehen: Jedes der Flugzeuge riss mit einer kinetischen Energie von
einem Gigajoule ein Loch in das Haus. Drinnen wurden mindestens
zweitausend Gigajoule thermische Energie aus dem Brennstoff
freigesetzt. Das ist so viel, wie ein großes Kraftwerk in einer halben
Stunde produziert.
Welcbe Technik soll einem solchen Höllenfeuer standhalten? Wer daraus
ableitet, nur mit einen Baustopp für hohe Gebäude könne verlorene
Sicherheit wiedergewonnen werden, sollte wissen, dass er noch viel
weiter gehen muss und auch Chemieanlagen, Bahnhöfe, Fußballstadien,
Kernkraftwerke "stoppen" muss, denn alle diese Einrichtungen sind
potenzielle Ziele für diese Art von Attentaten.
Gut, auf Kernkraftwerke können und sollten wir vielleicht verzichten.
Andere Baustelle. Doch selbst, wenn alle unsere Chemieanlagen, Bahnhöfe
und Fußballstadien zehnmal kleiner geworden sind, dann ist die andere
Gefahr noch lange nicht gebannt: Die weiträumige Verteilung von
chemischen und biologischen Giften, vor denen es kein Entrinnen gibt.
Wir werden das Risiko schrecklicher Terrorangriffe nie ausschließen
können. Die Vorstellung, den Terrorismus vernichtend schlagen zu
können, ist weltfremd. So wie die Vorstellung absolut sicherer
Kernkraftwerke, Schnellzüge und Flugzeuge nach aller Erfahrung
weltfremd ist.
Wir können lediglich das Risiko mindern. Durch Verzicht auf die
geostrategischen Politiken aus der Zeit das kalten Krieges. Durch
Verzicht auf die dogmatische Idee, der Markt alleine werde die
ökonomischen Probleme unseres Globus lösen. Und durch die Verweigerung
des Verzichts auf Freiheit und Toleranz.