ManIP schrieb am 7. Oktober 2001 12:37
> Wurden in dem Artikel nicht gezielt nur die Fakten herausgesucht,
> die
> dem Author in den Kram passten?
>
> Nach dem Untergang der Titanic wurden weiter Schiffe gebaut und
> benutzt.
Aber eben keine so grossen mehr, wenigstens für eine ganze Weile.
> Es wäre auch gar keine Alternative vorhanden gewesen. Die
> Sicherheitsmassnahmen wurden verschärft. Aber nicht so, dass jedes
> Schiff dem Zusammprall mit einem Eisberg bei voller Geschwindigkeit
> standhielte, sondern dass zumindest die Auswirkungen weniger
> katastrophal wären.
>
> Nach dem Durchbrennen des Atomkraftwerks von Tschernobyl werden
> weiter Atomkraftwerke betrieben.
Betrieben schon, aber der Artikel sprach vom Bau neuer AKWs.
> Europa kann sich den Luxus leisten, den Bau
> neuer Anlagen zu stoppen und Deutschland sogar bestehende
> beschleunigt
> stillzulegen, andere Länder können das nicht (Anm.: Aber eine
> Eniergiekrise in Europa sehe ich noch nicht akut bevorstehen). Die
> Sicherheitsmassnahmen gegen menschliche Fehlbedienung wurden
> (hoffentlich) verschärft.
>
> Nach dem Einsturz der WTC Towers werden weiterhin Hochhäuser gebaut
> werden, vielleicht keine extrem hohen mehr
Eben.
> (übrigens: ab wann ist
> ein
> Haus ein Hochhaus?). Es gibt in vielen Gebieten gar keine
> Alternative -
> es sei denn E-Commerce und Videoconferencing könnten die Vorteile
> von
> wirtschaftlichen Ballungsräumen wirklich schon ersetzen.
Das ist schon richtig. Ersetzen kann man all die angesprochenen Dinge
wohl nicht so einfach, aber redimensionieren auf jeden Fall. Der
Artikel übertreibt wohl einiges, aber deshalb gleich das Gegenteil zu
behaupten ist genauso falsch.
Der Schlussatz des Artikels ist ganz bestimmt übertrieben, man wird der
urbanen Kultur nicht einfach so den Rücken zukehren (können). Das
Wachstum und die Immer-höher-grösser-schneller-Tendenzen werden aber
wohl schon für einige Zeit etwas abgebremst werden, auch wenn wir
deswegen nicht gleich in die Steinzeit zurückgeworfen werden.
> Wurden in dem Artikel nicht gezielt nur die Fakten herausgesucht,
> die
> dem Author in den Kram passten?
>
> Nach dem Untergang der Titanic wurden weiter Schiffe gebaut und
> benutzt.
Aber eben keine so grossen mehr, wenigstens für eine ganze Weile.
> Es wäre auch gar keine Alternative vorhanden gewesen. Die
> Sicherheitsmassnahmen wurden verschärft. Aber nicht so, dass jedes
> Schiff dem Zusammprall mit einem Eisberg bei voller Geschwindigkeit
> standhielte, sondern dass zumindest die Auswirkungen weniger
> katastrophal wären.
>
> Nach dem Durchbrennen des Atomkraftwerks von Tschernobyl werden
> weiter Atomkraftwerke betrieben.
Betrieben schon, aber der Artikel sprach vom Bau neuer AKWs.
> Europa kann sich den Luxus leisten, den Bau
> neuer Anlagen zu stoppen und Deutschland sogar bestehende
> beschleunigt
> stillzulegen, andere Länder können das nicht (Anm.: Aber eine
> Eniergiekrise in Europa sehe ich noch nicht akut bevorstehen). Die
> Sicherheitsmassnahmen gegen menschliche Fehlbedienung wurden
> (hoffentlich) verschärft.
>
> Nach dem Einsturz der WTC Towers werden weiterhin Hochhäuser gebaut
> werden, vielleicht keine extrem hohen mehr
Eben.
> (übrigens: ab wann ist
> ein
> Haus ein Hochhaus?). Es gibt in vielen Gebieten gar keine
> Alternative -
> es sei denn E-Commerce und Videoconferencing könnten die Vorteile
> von
> wirtschaftlichen Ballungsräumen wirklich schon ersetzen.
Das ist schon richtig. Ersetzen kann man all die angesprochenen Dinge
wohl nicht so einfach, aber redimensionieren auf jeden Fall. Der
Artikel übertreibt wohl einiges, aber deshalb gleich das Gegenteil zu
behaupten ist genauso falsch.
Der Schlussatz des Artikels ist ganz bestimmt übertrieben, man wird der
urbanen Kultur nicht einfach so den Rücken zukehren (können). Das
Wachstum und die Immer-höher-grösser-schneller-Tendenzen werden aber
wohl schon für einige Zeit etwas abgebremst werden, auch wenn wir
deswegen nicht gleich in die Steinzeit zurückgeworfen werden.