Ein Land aus dem gute Fachkräfte nicht auswandern (obwohl sie es jederzeit können!) ist offensichtlich ein attraktives Land, um dort zu leben. Also muß man es so machen wie diese Länder, dann schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: 1. Die guten eigenen Leute gehen nicht mehr weg, kein brain drain. 2. die guten Ausländer kommen eingewandert, somit zusätzlich brain gain.
Welche Länder sind das denn, wo die Guten bleiben und somit auch Gute einwandern?
Nun ja, Kanada, USA, Schweiz, Australien, die VAE mit Dubai. Ferner Neuseeland, Singapur. Malta könnte man noch nennen, selbst Japan.
Was zeichnet diese Ökonomien, diese Staaten aus, wo die Guten nicht weg und die fremden Guten hinkommen?
V.a. ökonomische Freiheit, niedrigere Steuern, deutlich weniger Bürokratie als in Deutschland, hervorragende Schulen & Hochschulen, sehr hoher kultureller Standard im Weltvergleich.
Ein guter Einwanderer (idealtypisch: "der indische Mathematiker") ist leistungsorientiert und er möchte gut verdienen und viel von seinem Einkommen behalten. Gute Einwanderer sind rational, intelligent, effizient & effektiv. Sie haben daher keinerlei Interesse an radikalen Ideologien, egal ob sie jetzt Ökosozialismus oder Islam heißen. Generell läßt sich festhalten, daß gute Einwanderer tendenziell säkular sind, Religion höchstens als harmloses Hobby praktizieren.
Wenn gute Einwanderer Kinder haben, so wollen sie die beste Ausbildung für ihre Kinder, einfach deswegen, weil sie selbst gut ausgebildet sind, was ihre hohe Qualität ja begründet, weil sie wissen, wie wichtig eine gute Ausbildung für den Erfolg ihrer Kinder ist. Sie werden nicht in ein Land einwandern, wo sie eine gute Ausbildung für ihre Kinder nicht erhalten.
Was ist guten Einwanderern nicht so wichtig? Politische Freiheit und Demokratie z.B. Schön wenns da ist, aber Singapur ist auch erfolgreich und da gibts das nicht und in Dubai auch nicht, aber auch erfolgreich. Japan ein Land mit sehr strengen Regeln, aber es wandert kein guter Japaner aus aber dafür wandern immer mehr gute Leute nach Japan ein. Warum? Weil man dort als hochqualifizierte Fachkraft gut leben kann. Sonst gäb es ja die Nachfrage der Eliteausländer nach japanischen Einwanderungsplätzen nicht.
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Der gute Einwanderer möchte also einfach gut leben und sich an seinem Wohlstand erfreuen, seine Kinder sauber großziehen können. Das wars eigentlich schon.
Und genau das möchte der gute Inländer auch. Wenn er das hat, dann wird er auch nicht zum Auswanderer.
Steuern weg, Bürokratie weg, Staat weg, radikale Spinner weg, sehr gute Schulen: Die Guten bleiben hier und die guten Ausländer werden verstärkt kommen.
Macht mich zum Ein- und Antiauswanderungsminister! ;-)
Zeitmaschinist