Horsti schrieb am 09.05.2023 19:20:
Gustav Albassi schrieb am 09.05.2023 18:38:
Trotz der hohen Abgabenlast lässt es sich in Deutschland als Doppel-Akademiker-Ehepaar, also als "Leistungsträger" (Master in Wirtschaftswissenschaften/MINT), sehr gut leben. Mit 3 - 5 Jahren Berufserfahrung hat man schon mit Anfang 30 problemlos ein Haushaltseinkommen von 7000 - 8000 € netto. Beispiel Ingenieur + Wirtschaftsberaterin oder verbeamteter Lehrer + Ärztin. Damit kann man nach wie vor sehr gut leben, da juckt auch nicht, ob die Miete + Heizkosten + Spritkosten 2.500 € im Monat betragen. Man hat danach immer noch 5.000 € übrig.
In den USA/Schweiz hat man zwar monatlich mehr, zahlt aber in der Schweiz dann eben auch mal 3.000 € Kitagebühren oder in den USA 100.000 $ Studiengebühren.
Finanziell ist Deutschland immer noch top, wenn man was Ordentliches studiert hat und ein wenig Karrierebewustsein besitzt.
Problematisch ist viel mehr, dass man in der deutschen Hauptstadt nicht mehr draußen Silvester feiern kann, ohne sein Leben zu riskieren. Ein brennender Bus, welches das anliegende Haus mit abfackelt, das ist Bildmaterial aus der 3. Welt. In allen anderen Hauptstädten der 1. Welt kann man problemlos an Silvester draußen die Party genießen. Ich habe noch nie von brennenden Bussen und mit Feuerlöschern beworfenen Rettungswagen aus Warschau, Ankara, Ottawa, Peking, Washington oder überhaupt irgendwo gehört.
Auch einen Kita- oder Schulplatz zu finden, wo nicht 60 % der Klasse orientalischer Herkunft ist, ist in einer deutschen Großstadt mittlerweile nahezu unmöglich. Man will ja als normaler Mensch seine Kinder nicht irgendwo hinschicken, wo "isch schwör auf Koran isch fick dein Mudda" Gang und Gäbe ist. Unterrichten will man sowas auch nicht, was wohl gleichzeitig den Lehrermangel erklärt.
Mit der Familie am Sommer-Wochenende in einer Großstadt in ein Freibad? In Deutschland 2023 eher nicht zu empfehlen.
Aktuell einen Facharzttermin bekommen? Gefühlt 80 % der Ärzte haben Neupatientenstopp. Meine Frau kriegt einen Gynäkologentermin in frühestens 6 Monaten und erhält als Spitzensteuerzahlerin die exakt gleichen Leistungen wie eine vor 2 Wochen eingereiste Afghanin.
Das sind wohl viel mehr Gründe, warum deutsche Leistungsträger abhauen, weniger das Finanzielle. So geht es zumindest uns, wenn wir ernsthaft darüber nachdenken, auszuwandern.
Also ein gutes finanzielles Auskommen zu haben - schützt offenbar nicht vor Alltagsrassismus - und auch nicht davor unfähig zu sein, so reale Dinge des täglichen Lebens auf die Reihe zu bekommen - als da wären zuverlässige Ärzte oder gute Schulen für die Kinder.
Ich habe damit keinerlei Probleme.
Wobei ich mein Gehalt hier allerdings auch nicht so rausprolete.
Ich musste allerdings lachen.
Danke dafür.Du denkst echt, Du wärst mit solchem Witzeinkommen Leistungsträger? Süss!
5000€ übrig im Monat.
Das hat man in der Woche, wenn man tatsächlich etwas kann - und auch leistet.
Und ich spreche von wirklich übrig haben.
Du schneidest doch nur auf.Geht doch einfach all-in!
Schafft Wohnraum und Arbeitsplätze!Typisches Arbeitnehmergelaber in Opferrolle.
Gehobene Opferrolle.
Mimimimi.
Wandert einfach aus!
Ciao!
Was jammerst Du rum? Das machen doch die Meisten, also was willst Du?