Ich halte sogar noch die Annahmen in der Studie für zu günstig, weil ich mich schon frage, wie das überhaupt mit den völlig überschuldeten und wirtschaftlich-zerstörten Griechenland, Italien & Co. weitergehen soll? Irgendjemand wird auch hierfür zahlen müssen. Nur dürfte das schwierig werden, wenn die Produktion still steht, die Leute frieren und langsam aber sich auch noch Nahrungsmittel und Medikamente ausgehen. Das läuft mittlerweile alles auf eine gewaltige Katastrophe mit unvorhersehbaren Folgen hinaus. Auch Kriege unter EU-Staaten werden irgendwann wieder denkbar werden, wenn das alles so weitergeht.
Das ist noch nicht mal unser wirkliches Problem.
Unser wirkliches Problem ist ein gesellschaftliches. .. vielleicht moralisches. Wir sind als gesamte westliche Kultur dazu übergegangen ist, Realität, Leistung, Fakten, als unwesentlich zu betrachten, und Moral, Überzeugungskraft, Medienpräsents, als wesentlich.
Will sagen, wir sind als Gesellschaft noch nicht mal in der Lage Probleme bekennen und Lösungen zu suchen.
Wir haben in vielen Teile der Wirtschaft schon Mangelwirtschaft. Mit Mühe und Not wird die Infrastruktur am laufen gehalten, außerstande ein paar wichtige Brücken zu sanieren, reden wir von neuer Verkehrs und Energiewenden. Ein Bezug zur Realität ist überhaut nicht erwünscht.
Wir kommen da nicht mehr raus. Das von dir geschilderte Szenario ist unausweichlich.
Es wird der Tag kommen, an dem man mit voller Wehmut auf die Zeit vor 2020 blicken wird, und sich fragen wird "Wars das wirklich wert?", wenn man bedächtigt inne hält und mitansieht, wie kleines Kind nach Essensresten in der Mülltonne sucht, weil man durch die Russland-Sanktionen sowie die Corona-Maßnahmen wirklich jeglichen Wohlstand auf Jahrzehnte hinaus völlig zerstört hat.
Wie ich schon andeutete, Corona, Euro und Russlandsanktionen tragen bei, sind aber nicht wesentlich für eine Gesellschaft die ein ganz anderes Problem hat.
Dekadenz!!!