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  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Re: FFF und co. darauf ebenfalls keine Antwort auf das "Wie?".

* Ich hab' beim Hausbau alles an Energieeffizienz mitgenommen, was zu bekommen war - leider ausser Wärmepumpe. Die Therme ist ein Brennwertmodell. Wärmepumpe kann ich mir aktuell noch nicht leisten - in 3-4 Jahren ist es machbar.

Wärmepumpe = WP Luftwärempumpe = LWP.
LWPs werden z.Zt. für wenig Geld angeboten und gerne auch von den EVUs subventioniert...
LWPs sind gerade im Winter häufig mit grausamen Wirkleistung unterwegs. Zudem werden die gerne so konzipiert, dass ein Heizstab "zur Ergänzung" nötig wird.
M.E. sind LWPs das Problem, dass sie zu lösen vorgeben. Im Sommer braucht man Sie nicht (dank SolarThermie für WW) - und im Winter heizen sie mit Strom.
Erdwärme WPs sind viel teurer und haben auch dann einen guten Wirkungsgrad, wenn man Sie braucht.

* Heizung wird (je nach Wind) im Frühjahr bei 8°C abgeschaltet.

Keine Chance wg WAF . Aber meine Heizung braucht für 4 Personen für WW und Heizung pro Jahr 3 t Pellets (~ 700 EURO).

* Auto war ein Geschenk (gebraucht) und wird praktisch nicht genutzt.

Auch kaum Nutzung - viel Öffis & Fahrrad & zu Fuß

Arbeit ist komfortabel in Zweiradreichweite (hat aber leider nicht jeder). Für die Fahrt zur Arbeit brauche ich nicht mal ein grünes Gewissen - dank Baustellen brauchen 4 Räder doppelt solange wie zwei.
* [X] Grüner Strom
* Eigene Photovoltaik bekommt das CO2 des chinesischen Kohlestroms des Herstellungsprozesses in der Lebenszeit nicht eingespart.

Schöne "urban legend". Meine japanischen Module waren nach 8 Monaten soweit - 2014.

* Alle Steckdosen haben Zwischenstecker mit Schalter. Standby-Verbrauch gibt's nirgends.

Trotzdem muss man zumindest verhindern, dass das Haus einfriert oder schimmelt. Und selbst wenn sich alle optimal verhalten: Geheizt werden muss irgendwie. Komplett passiv geht in unseren Breiten nicht. Und den Strom für Wärmenpumpen in ganz Dtl. gibt's im Winter nicht.

Ich habe PV, ST, und eine 9 KWh Batterie und mache 120% meines Strom selbst und verbrauche auch 60% des selbst erzeugten Stroms. Daher bin ich diesbezüglich nachlässiger.

Das Haus ist ein KFW70 Haus (2011) - hergestellt aus einer 1963 errichteten (nicht nur energetischen) Ruine. Durch die Dämmung (Kellerboden, Kelleraußenwände, Außenwände und Dach) habe ich den Schimmel - aus der Bude raus gekriegt.
(Wenn mal wieder im Winter die Viessmann Pellettherme ausfällt - bleibt das Haus 3 Tage auf > 19 Grad.)

Für Dich und mich ja - das läßt sich aber nicht auf ganz Deutschland hochskalieren. Dafür gibt's nicht genug grünen Strom - vor allem nicht im Winter.

Ja - aber das ist hauptsächlich ein Mafiapolitisches Problem.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.08.2021 14:02).

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