Längerer Artikel dazu von Gaby Weber:
https://www.heise.de/tp/features/Argentinien-Fracking-am-Ende-4664249.html
Das lässt sich nur mit dem Wort Fracking-Diktatur zusammen fassen. Über pausenlose Erdbeben und Grundwasserverschmutzung durfte nicht berichtet werden und Protestierende wurden sofort verhaftet. Überdies wurden die Vorkommen maßlos übertrieben, um Investoren anzulocken. Fracking hat nie anders funktioniert außer mit Lügen und kompromissloser Ausbeutung. Allerdings gehört das inzwischen der Vergangenheit an: sofort nach der Machtübernahme der Linksregierung unter Fernandez durfte über die Katastrophe berichtet werden. Was dann ihr jähes Ende bedeutete.
Es kommt kein Frackinggas aus Argentinien und auch nicht aus USA, wo die Produktion im vergangenen Jahr ebenfalls zusammengebrochen ist. Überdies wäre es extrem viel teurer als das russische Gas und nur in Mengen lieferbar, die nicht im Geringsten den Bedarf decken.
So viel Absurdität muss dann doch einen Grund haben. Er liegt im Militärischen. Im Kriegsfall wird Russland natürlich kein Gas mehr liefern und dann dient Brunsbüttel als Einspeisepunkt, in den man Gas aus einer strategischen Reserve ins Gasnetz leiten kann.
Brunsbüttel ist der Wunsch der NATO-Strategen, die endlich einen Krieg gegen Russland führbar und gewinnbar machen wollen. Das ist des Pudels Kern.
Genau aus diesem Grund sind die Proteste erst recht zu begrüßen.
Gruß Artur