Alleine für Stolberg liegt der Schaden nach Angaben des Bürgermeisters bei mindesten 1 Milliarde, ich schätze das eher auf 1,5-2 Milliarden da alle Industrie im Tal schwer beschädigt wurde. Angefangen oben beim Kabelwerk, Hüttenbetrieb, Halbzeug/Walzwerk, Körperpflege/Waschmittel, Glaswerke (Floatglasanlage erneuert). Diese Industrie hat sich aus geografischen und wirtschaftlichen Gründen zu Beginn/Mitte des 19. Jahrhunderst dort angesiedelt um die Wasserkraft zu nutzen.
Es macht sich langsam die Sorge breit dass einiges "kalt" geschlossen wird wenn da nicht massiv staatliches Geld reinfliesst, nachdem in den letzten 12 Monaten erhebliche Investitionen in Modernisierungen usw. durch die Eigentümer erfolgten!
Dann die lokalen Geschäfte in der Talachse die erst Monate lang die Erneuerung der Innenstadt überstehen mussten, nachdem alles neu und hübsch war kam dann Corona und jetzt diese Katastrophe.
Ich zitiere mal das lokale Blättchen:
Armin Laschet hat am Donnerstagabend die Hochwasserschäden im Stolberger Stadtteil Vicht in Augenschein genommen. Der Ministerpräsident zeigte sich tief beeindruckt, konnte aber noch keine konkreten Hilfszusagen machen.
Und um den Hochwasserschutz der eine Flutwelle wie sie abging erheblich glätten könnte salbadert man auch schon mehrere Jahre herum
https://www.wochenspiegellive.de/eifel/altkreis-monschau/roetgen/artikel/diskussion-um-hochwasserschutz-am-vichtbach-69613/