Eine Sanierung geht leicht in die Million. Pro Schadensfall. Angesichts der Vielzahl der beschädigten und zerstörten Häuser kommt man mit ein paar Millionen nicht weit.
Also ohne den Verlust der Menschen jetzt schmälern zu wollen aber wir sprechen hier nicht von Villen am Starnberger See. Sehr viel problematischer ist sicher die Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur.
Was das Neubaugebiet betrifft, das ist natürlich eine gute Frage... ist denn der Bedarf dort nach Neubauten so groß das man auch auf Risikogebiete ausweichen muss oder ist das Bauland dort nur schön gelegen das man dort bauen möchte?
Und was ist W-Kultur? Wohn Kultur?
Und was hätte es geändert wenn man die Menschen informiert hätte? Niemand hat offensichtlich mit diesen Heftigkeit gerechnet....
Man wird sehen wie es mit den Menschen dort nun weiter geht... wird im Schwemmland wieder neu gebaut oder sind die Menschen nun "schlauer" und ziehen weg?
Was die Schäden betrifft hiflt vielleicht der Vergleich mit dem Oderhochwasser....
https://de.wikipedia.org/wiki/Oderhochwasser_1997
Der Aufwand für die Hochwasserabwehr belief sich auf umgerechnet über 132 Millionen Euro. Die Deichschäden wurden mit rund 78 Mio. Euro veranschlagt. Insgesamt waren 575 Schadensfälle an privaten Gebäuden und Nebengebäuden zu verzeichnen, die auf 13,9 Mio. Euro beziffert wurden. Der Schaden an öffentlichen Gebäuden betrug 1,9 Mio. Euro. An den kommunalen, Landes- und Bundesverkehrswegen entstand ein Schaden von mehr als 66 Mio. Euro. Die Schäden der Wirtschaft (inklusive Landwirtschaft, exklusive Binnenschifffahrt) beliefen sich auf fast 30 Mio. Euro. Die Bundeswasserstraßen der Oder wurden im Verlauf der zweiten Julihälfte bis Mitte August für die Schifffahrt gesperrt. Binnenschiffer und Hafenbetriebe erlitten einen Umsatzverlust von 1,2 Mio. Euro. In der Gesamtbilanz entstand durch das Oderhochwasser 1997 in Deutschland ein Schaden von umgerechnet über 331 Mio. Euro.[7]
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.07.2021 23:14).