Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2001

Re: Wer Baugebiete in Flutgebieten anbietet und genehmigt

Ich wage mal zu behaupten zwischen "ich wähle mir den ausgewiesenen Bauplatz den ich mir gerade noch so leisten kann" und "Sorry, die Location können wir gegen Elementarschäden nicht versichern" vergeht zumindest die Zeit der Planungs- und Genehmigungsphase. Dann ist Hans Häuslebauer im Dilemma dass er schon einen Haufen Kosten hatte die er nicht aus der Hosentasche zahlen kann und einen Bauplatz bei dem er von der Versicherung erfährt dass er das Ganze zu realistischen Kosten nicht versichert bekommt.
Die meisten sind so "Intelligent" in ein Gebiet bauen zu wollen in dem nichts schlimmes passieren kann, leisten können sich das eben nicht alle. Wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe, Hangrutschungen, volle Keller nach jedem besseren Regen, Schlammlawinen auf der Terrasse sind so die Kleinigkeiten mit denen sich die Häuslebauer an den billigen Standorten herumschlagen dürfen. Im gehobenen Segment (Der Quadratmeterpreis sorgt hier dafür dass der Pöbel draussen bleibt) kann nichts passieren, der Untergrund ist Tragfähig, eben, es ist kein Bach in der Nähe der schnell viel Wasser führen könnte.
So ein Baugebiet wird auch nicht mal so spontan ausgewiesen, für meine Gemeinde sind die Pläne schon seit den 1960er Jahren fertig und werden je nach Bedarf erschlossen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten