AnJo (1) schrieb am 16.09.2024 19:18:
"Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hatte in einem entsprechenden Antrag im Oktober 2023 sogar explizit mit den Folgen des Klimawandels argumentiert:"
Diese Argumentation ist falsch.
Die höheren Schäden durch Hochwasser- und Starkregenereignisse sind nicht Folge des Klimawandels, sondern wachsender Städte und Gemeinden. Aus riesigen Flächen, die vor 20 oder 30 Jahren noch Felder und Brachland waren, wurden Reihenhaussiedlungen und Gewerbegebiete. Das Problem ist also nicht der Klimawandel, sondern die Flächenversiegelung:
"Etwa 10,3 Hektar (ha) Fläche wurden in Bayern 2021 täglich verbraucht, das entspricht 103.000 Quadratmetern und rund 15 Fußballfeldern." (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik 2022).
Das ist doch Quatsch mit Soße. Erstens gilt das nicht für die Alpenregionen Österreichs, und zweitens werdend die Flächen nicht "verbraucht" sondern genutzt. Davon wird nur ein Bruchteil zu Parplätzen und Lagerhallen, und selbst erstere werden heutzutage nur noch zu 10% wirklich versiegelt.