Netzweltler schrieb am 02.06.2024 17:54:
Die oberen Anrainer lösen ihre Flutprobleme gerne, indem sie das Wasser schnell ableiten.
Das ist natürlich Unsinn. Die Oberlieger haben derzeit gar keine Möglichkeit, das Wasser langsamer ablaufen zu lassen, denn Flutpolder und weite Auen existieren ja wie im Artikel beschrieben derzeit im Gäuboden nicht.
Wehre und Schleusen zu schließen würde nichts helfen, weil das Wasser jetzt schon drüber läuft. Regensburg steht ja schon unter Wasser und die Welle läuft auf Deggendorf zu, das ebenfalls zu eng eingedeicht ist.
Kurzfristig hilft gar nichts gegen diese Wassermassen und so wird Passau wieder einmal unter Wasser stehen. Erst wenn im Gäuboden Platz für die Wassermassen geschaffen wurde, droht Passau weniger Gefahr durch die Donau. Aber dann gibt es ja noch den Inn, der am Zusammenfluss in Passau noch deutlich mehr Schüttung hat.