Man ist kein Spinner nur weil man etwas vorbereitet ist. Wir haben momentan ein sehr behütetes Leben mit Rundumversorgung, der Supermarkt hat alles und inzwischen 2/3 vom Tag offen. Strom hats immer, Wasser kommt aus dem Wasserhahn.
Nehmen wir mal die Coronazeit, da gabs zum einen "Mangel" an diversen Verbrauchsgütern (z.B. Klopapier/Mehl), zum anderen hatte man durchaus das Risiko plötzlich und unerwartet für 2-3 wochen "abgeschnitten" zu sein, also von dritten von außen versorgt werden zu müssen (Quarantäne). Je nach Wohnsituation und den "eventuell genutzten" Möglichkeiten zur Vorratshaltung zeichneten sich 2 extreme ab. Die einen wurden in Quarantäne gesteckt und hatten am zweiten Tag schon nichts mehr zu beißen und mussten versorgt werden, die anderen zuckten kurz mit den Schultern und fragten eventuell nach ablauf der ersten Woche mal nach Frischmilch oder Bananen. Hier waren die "Prepper" klar im Vorteil.
Allerdings muss man sagen, Preppen muss man lernen und sich auch leisten können. Es braucht Platz und die entsprechende Disziplin die notwendigen Dinge sinnvoll einzulagern, das 15 jahre alte längst vergessene Paket Nudeln hintern im Schrank ist keine Notreserve.