Was der Autor hier beschreibt, bezweifle ich nicht, bloss, dass es speziell mit Tronald zu tun hätte. Vielmehr handelt es sich um die übliche Art, wie in erster Linie die Republikaner, in zweiter aber gewiss auch die Demokraten, versuchen, die Wahlen mit formalen Mätzchen zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen. Ein Stichwort ist Gerrymandering. Das geht seit Menschengedenken so. Es wäre auch nicht das erste Mal, das u.s.-Präsidentschaftswahlen auf fragwürdige Weise entschieden werden. Der Sieg von Kennedy gegen Nixon war nicht sauber, ebensowenig derjenige von Bush gegen Gore. In jedem Fall gibt die eine Partei nach, denn sie will nicht ein System in Gefahr bringen, von dem auch sie immer wieder profitiert. Schliesslich handelt es sich ja nur darum, welches Gesicht des Janus-Kopfes nach vorn gekehrt wird. Alternanz im eigentlichen Sinn gibt es nicht.
Disclaimer: Im Fall wieder jemand der Meinung ist, ich führte mit dem vorstehenden irgendwen irre, möchte ich hier noch explizit das an sich Offensichtliche betonen - Es handelt sich um meine, allerdings durch Fakten unterstützbare Sicht der Dinge. Niemand ist genötigt, sich ihr anzuschliessen. Es ist, so wenigstens meine Überzeugung, eine der Funktionen dieses Forums, (sich auf den jeweiligen Artikel beziehende) Stellungsnahmen an eine kleine Öffentlichkeit zu bringen.