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142 Beiträge seit 11.08.2024

Re: Kommentare sind, wie leider oft, erhellender als der Artikel

Carsten Hardt schrieb am 05.09.2024 12:46:

Die römische Institution des temporären Diktators ist mir durchaus bekannt, aber darum geht es Trump doch nicht.

Gibt es reale Probleme in den USA? Ja. Braucht man zur Lösung einen Diktator? Nein. Aber *ein* "Problem" gibt es, das sich nur durch Diktatur "lösen" lässt: Der Serial Loser hat so viele Gesetzesverstöße angehäuft, dass eine reale Möglichkeit besteht, dass er gesiebte Luft atmen darf. Deshalb will er zurück an die Macht und diese natürlich nicht mehr abgeben.

Nun, zunächst muss ersteinmal ein letztinstanzliches Urteil fallen. Das dauert noch recht lange. Zudem rechnet keiner der Sachverständigen mit einer Haftstrafe. Unisono wird von Strafzahlungen ausgegangen.

Sie werden dann sicher auch wissen, dass Prozesse in der res publica oft von der Nobilität genutzt wurden, um politische Gegner auszuschalten. Es handelt sich auch heute und in den USA schlicht um Auseinandersetzungen zwischen Upperclass-Gruppen.

Ein deutlicher Hinweis sollte auch Ihnen einleuchten: Die anklagenden Staatsanwälte sind samt und sonders von den Demokraten eingesetzt. Merchan (ebenfalls von den Demokraten ernannt) ist jemand, den man durchaus als „umstritten“ bezeichnen kann. Seine Spenden an die Demokraten würden ihn hierzulande als „befangen“ qualifizieren.
In den USA hatte er selbst das Recht zu entscheiden, ob er befangen ist. 😉

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