excnnp schrieb am 03.04.2023 15:19:
verus21 schrieb am 02.04.2023 20:57:
Neutraler_Beobachter schrieb am 02.04.2023 12:21:
Wenn man die Zustände bei der Bahn beurteilt, sollte man sich mit einer recht einfachen Frage beschäftigen:
Wer hat Interesse daran, dass die Bahn funktioniert? Und wem hilft das wobei?
Falls jemand - wie ich - darauf kommt, dass nur zahlende Opfer dieses Interesse haben, dann kommen wir zu dem Punkt. Es müssten Strukturen entstehen, die denen, die für einen funktionierenden Verkehr sorgen, Belohnung verspricht.
Der Beamtenstaat (auch privatisiert) belohnt nur die behäbigen Hinterteile.Geh einfach mal 40 Jahre zurück und beantworte dann die Fragen.
Die fälligen Zuschüsse -- 1977 knapp 15 Milliarden Mark -
Die Bundesbahn, zweitgrößter Arbeitgeber Deutschlands.
Unabhängig davon, ob er je einen Bahnhof betritt, muß jeder Steuerzahler im Schnitt 450 Mark für die Bahn abzweigen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/ein-toedlicher-irrtum-a-c834c3cd-0002-0001-0000-000041002053Damals konnte man die deutsche Eisenbahn durchaus mit anderen Zugsystemen auf der Welt vergleichen, ohne einen Lachanfall zu bekommen oder peinlich berührt rot anzulaufen...
Immer noch 1977:
Heute fahren ganze acht Prozent lieber mit der Bundesbahn.Die Frage ist, was hat sich seit damals verändert...?!
2021:
Die Bahn macht 5,7 Milliarden Euro Verlust.
2022:
DB hat einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro, 1,8 Milliarden Euro kommen von der Logistik-Tochtergesellschaft DB Schenker (Die fahren lieber mit dem LKW)
Die Schiene macht 600 Millionen Euro Millionen Verlust. Der Gewinnbringer Schenker soll verkauft werden
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bilanz-der-deutschen-bahn-schenker-rettet-abermals-die-db-18787215.html
2023 wird ein Verlust von 1 Milliarde Euro erwartet.
Das steht aber alles NACH einer Veränderung, die zu dem miserablen Zustand geführt hat.
Die Frage ist, welche Änderungen waren das, nur "Privatisierung"?