Das genau ist der gedankliche Fehler. Unterhaltung gehört eben per se zu Bildung. Klar kann Bildung auch unterhaltsam sein (Und es gibt eine Reihe von Formaten, die dies Belegen - Hobbythek, Die Anstalt, Löwenzahn & Sendung mit der Maus z.B.). Aber einfache Unterhaltung ohne Bildungsanteil ist eben nicht Teil des Bildungsauftrags.
Von Lindenstraße und so kann man halten was man will - mögen ode rnicht mögen. Aber den Bildungsaspekt kann ich da nicht erkennen.
Ebenso geht es mir mit vielen anderen Programmen. Auch wenn ich gerne Tatort schaue, ist es für mich nicht Bestandteil des Bildungsauftrages. Alleine schon, weil sehr oft Sachen gezeigt werden nicht absolut nicht der Polzeiarbeit entsprechen bzw. nicht legal wären für Polizisten usw.
Das ganze soltle daher groß getrennt werden.
Bildung und allgemeine Information per GEZ. Dafür braucht es auch weniger Sender usw.
Reine Unterhaltung dann an Sender, die evtl. Kulturzuschüsse vom Staat erhalten, aber sonst alleine wirtschaften müssen. Dann wird sich zeigen: Schauen genügend Leute Tatort, damit sich das Format hält? Wie sieht es bei Lindenstraße und Co aus?
Braucht es fünfzig mal Nachrichten auf allen ÖR Sendern, oder reicht die Mischung aus 1-2 "globalen" News, verbunden mit "lokalen" news aus anderen Quellen?