augu13j schrieb am 11.11.2023 14:27:
kann ich nur voll zustimmen:
"Wem an der Sicherheit Israels gelegen ist und wer sich gegen Antisemitismus einsetzen möchte, ist deshalb nachgerade dazu verpflichtet, auch das Handeln der israelischen Regierung zu kritisieren und sich für eine Beendigung des Krieges, ein Ende des Apartheid-Regimes und für Versöhnung auszusprechen."Im Kommentar des DLF nach den 13:00 Uhr-Nachrichten war die israel-Kritik aber bereits etwas mehr als "ganz vorsichtig".
Les mal Stuhlkreise mit Terroristen.
Auch Philipp von Becker ist in die Falle getappt. Genau das wollten die Terroristen erreichen.
Demokratien sind besonders anfällig für eine Politik der moralischen Erpressung. Die westlichen Regierungen haben unter dem Zeichen des moralischen Universalismus den Anspruch, die Menschenrechte weltweit zu schützen. Daher sind sie geneigt, allen moralischen Erpressungsversuchen nachzugeben. Die Hamas benützt die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde. Es ist ihnen herzlich egal.
Der Hamas geht es eben nicht darum, wie Khalil al-Hayya, Mitglied des Politbüros der Hamas
zugab, das Leben der Palästinenser im Gaza-Streifen zu verbessern. Die Schäden von Gesundheit und Leben eines jeden Palästinensers, ob in Gaza oder an einem beliebig anderen Platz auf der Welt, sind im Zweifelsfall nur Kollateralschäden im Kampf der Hamas für die „palästinensische Sache“, die darin besteht, Israel zu vernichten, die Israelis zu töten oder zu vertreiben und nebenbei auch den Islam und die Scharia auf der ganzen Welt durchzusetzen.
Die Hamas wusste nicht nur, dass Israel Gaza angreifen würde, sie wollte, dass Palästinenser, palästinensische Kinder, palästinensische Frauen, palästinensische Familien getötet werden, sie wollte Israel zu einer „großen Tat“ zwingen, weil sie für ihren Krieg diese Toten benötigt, weil sie die Bilder der toten palästinensischen Kinder, Frauen, Familien für ihre Propaganda und für die Mobilisierung braucht, um die arabischen Staaten an ihre Seite zu zwingen und ihren Krieg gegen Israel, gegen die Freiheit, gegen die Demokratie – und auch gegen uns zu führen.
Es ist also entweder große Naivität, wenn der Autor schreibt
Statt mit Gewalt auf Gewalt zu reagieren und so in der Spirale der Gewalt und des Krieges gefangen zu bleiben, müsste die Strategie Israels darauf ausgerichtet sein, "den Widerstand gegen die Hamas unter den Palästinensern wahrscheinlicher zu machen bzw. die Opposition gegen sie zu stärken
…oder er versteckt hinter der bekannten „Israelkritik“ einfach nur wieder seinen Schulterschluss mit Islamisten.
Was würde er empfehlen? Stuhlkreise? Jahrzehntelang wurde die Bevölkerung mit Hilfsgeldern der UNWRA gepimpert, in der Hoffnung, diese würden sinnvoll eingesetzt. Stattdessen wurden Tunnel gebaut und Raketen.
Es ist wie einst mit Nazi-Deutschland – Es hilft nur noch die totale Niederlage.
Erst wenn die Hamas vernichtet ist, wird es Frieden geben können. Solange die Terrorgruppe ihre Raketen aus Krankenhäusern und Flüchtlingslager abfeuert, solange wird es auch unbeteiligte Treffen. Das ist das Kalkül der Hamas. Wer dies zum Anlass nimmt, Israel zu verurteilen unterstützt letztendlich die Taktik der Hamas.