Die Zeiten sind so übel und unübersichtlich. Es ist nicht immer leicht, sich im Gewirr von Meinungen und Informationen zurecht zu finden. Da hilft das Gendern ungemein. Fast würde ich sagen, es ist unverzichtbar geworden. Es ist enfach klar und einsichtig : wer gendert hat unrecht, er liegt falsch und hat böse Absichten. Und das erkennt man nach drei Sätzen, ohne sich durch einen auch so meist uns Ichönen Text quälen zu müssen.
Von mir aus soll jeder ein so hässliches und dummes Deutsch verwenden, wie immer er mag. Wer bin ich, dass infrage zu stellen. Ich für meinen Teil habe entschieden, und davon mache ich auch keine Ausnahme mehr, kein Geld für wokeschistische oder genderastische Texte auszugeben und so was auch nicht zu lesen , wenn es nichts kostet . Die 800 bis 1000€, die ich jährlich für Bücher ausgebe, sind auf dem Markt keine Größenordnung und wenn ich der Einzige bein, der das so macht, brauchen das die Genderasten nicht weiter zu beachten. Wie gesagt, wenn... .
Eine erste Zeitung, ich glaube der Berlin Tagesspiegel, rudert nun schon zurück. Gut, den habe ich nie gelesen und vielleicht rettet ihn das ja. Die Zeit kündigte ich, nachdem er zwei jüngere Mitarbeiter, beide, nach dem was man nachlesen konnte, ohne eine messbare Qualifikation, einen Artikel über DEN ostdeutschen Mann schrieben. Wer den Text nicht las , wird es ahnen: der ist nicht gut. Anklänge finden sich dazu auch im vorliegenden Text. Nun, dann sind wir eben nicht gut und die können schreiben was sie wollen. Nur ich zahle es eben nicht. Ich finde, es ist ein fairer Deal und ich habe nicht zwei akademische und einen Berufsabschluss gemacht, vier Jahrzehnte gearbeitet, um zwei Jungjournalisten zu bezahlen, die es beide zusammen nicht auf einen bringen, mir aber erzählen, wie wertlos das alles ist und wie unnütz ich bin.
Das habe ich ähnlich und in aller Höflichkeit auch in meine Kündigung geschrieben, worauf ich sogar eine Mail erhielt, in der mir eine persönliche Antwort angekündigt wurde. Das liegt nun viele Jahre zurück und sie sind noch immer nicht fertig. Aber bestimmt kommt die noch, hoffentlich nicht gegendert, weil, gegenderte Texte lese ich nicht.