In dem Artikel, der die negativen Wirkungen gut zusammenfasst, fehlt noch ein wesentliches Element. Das regellose Gendern schließt Menschen mit einem eingeschränkten Sprachverständnis aus. Das betrifft Ausländer mit einem geringen bis mittleren Sprachniveau und Menschen mit einer geringen Intelligenz. Dazu kommt ein Teil der Legastheniker.
Das allein sollte denen, die sich wegen ihres Genderns für die besseren Menschen halten, zwingender moralischer Grund sein, mit der gängigen Genderkakophonie sofort aufzuhören.
Ich selbst wurde für ein Projekt ein Jahr von der normalen Welt in die Parallelwelt der öffentlichen Verwaltung verschlagen. Ich weiß wie zermürbend es ist, Texte mit anspruchsvollen Inhalten geistig zu erfassen, wenn sie in unterschiedlichst gegenderte Formulierungen eingebettet sind. Erschwerend hinzu kam in meinem Projekt, das mindestens ein Drittel dieser Formulierungen grammatikalisch falsch waren, selbst wenn man Binnen "*", "_", "/" , "I" als gültig anerkennt.
Ich kann mir also gut vorstellen, wie es den Menschen mit zusätzlichen Herausforderungen schon bei durchschnittlichen Zeitungsartikeln geht.