Ja genau. Das war bei der Lektüre auch mein Gedanke. Und damit bin ich nicht allein, wie die beiden anderen Kommentare zeigen.
Unser Problem sind nicht Gendersternchen. Unser Problem sind Narrativverengung, Diskursverrohung, Umkehr von Vernunftargumemten in ihr Gegenteil, Begriffsbildungen, die den Blick verstellen und ständige Überfrachtung mit Nichtigkeiten im ÖRR und den Erzeugnissen der Konzernmedien. Das sind die Techniken der ideologischen Macht, mit denen uns das Murmeltier täglich grüßt. Und um das abzuschalten, musst du weder AfD Fan noch rechts sein. Ganz im Gegenteil.
Für den Demos müsste es um die Rückeroberung der eigenen Macht und nicht lediglich um ein immer wieder erneutes Beschwören seiner Legitimität gehen. (vgl. Sheldon Wolin). Notwendig wäre ein Wechsel vom Objekt der Macht zum Akteur. Wir könnten zum Beispiel gegen die Kriegstreiber, Aufrüster und Sozialabbauer hierzulande auf die Straße gehen. Und Bauer wäre dann auch das Stichwort für die Protestgestaltung, nämlich machtvoll und nicht locker lassend, bis das aufhört. Überfällig ist das längst.