"Warum sie im ursprünglichen Zustand wieder hergestellt werden
sollen, verstehe ich überhaupt nicht. Warum das denn?"
Sobald der Wald einmal abgeholzt ist, kriegt man ihn per Design
sowieso nicht mehr in den ursprünglichen Zustand, womit die Frage an
sich hinfällig ist; was man kriegt, nennt sich Sekundärwald IIRC. Das
ist dann eben Wald ohne den ganzen Wildwuchs und v.a. ohne die
Artenvielfalt, was man eben so mit Regenwald verbindet. Ganz
abgesehen davon: Wenn ein profitorientiertes Unternehmen damit
betraut wird, für nachhaltige Forstwirtschaft zu sorgen, dann werden
sie erwartungsgemäß auf ihren Profit abzielen. Das heißt,
maschinenfreundliche Wälder in Reih und Glied, es sei denn, die
Regierung führt sie mit Regularien buchstäblich am Nasenring durch
die Gegend. Was auch nicht Sinn der Sache sein kann und am Ende
wahrscheinlich genauso schädlich ist.
Die Aufgabe ist also nicht, den Wald nach Abholzung in den alten
Zustand zurückzuführen, sondern ihn - oder was von ihm übrig ist -
von vornherein zu schützen. Und dass Artenvielfalt nützlich ist, hat
nur am Rande mit Abenteuerromantik zu tun, sondern hauptsächlich mit
Darwin und der Erkenntnis, dass Monokulturen immer anfälliger für
alle möglichen Gefahren sind als Mischkulturen. Nicht zu vergessen
die unzähligen Arten, die ausgerottet werden, bevor man nur den Hauch
einer Chance hat, sie zu untersuchen und möglicherweise ein
bedeutendes Medikament oder sonstwas daraus zu gewinnen.
sollen, verstehe ich überhaupt nicht. Warum das denn?"
Sobald der Wald einmal abgeholzt ist, kriegt man ihn per Design
sowieso nicht mehr in den ursprünglichen Zustand, womit die Frage an
sich hinfällig ist; was man kriegt, nennt sich Sekundärwald IIRC. Das
ist dann eben Wald ohne den ganzen Wildwuchs und v.a. ohne die
Artenvielfalt, was man eben so mit Regenwald verbindet. Ganz
abgesehen davon: Wenn ein profitorientiertes Unternehmen damit
betraut wird, für nachhaltige Forstwirtschaft zu sorgen, dann werden
sie erwartungsgemäß auf ihren Profit abzielen. Das heißt,
maschinenfreundliche Wälder in Reih und Glied, es sei denn, die
Regierung führt sie mit Regularien buchstäblich am Nasenring durch
die Gegend. Was auch nicht Sinn der Sache sein kann und am Ende
wahrscheinlich genauso schädlich ist.
Die Aufgabe ist also nicht, den Wald nach Abholzung in den alten
Zustand zurückzuführen, sondern ihn - oder was von ihm übrig ist -
von vornherein zu schützen. Und dass Artenvielfalt nützlich ist, hat
nur am Rande mit Abenteuerromantik zu tun, sondern hauptsächlich mit
Darwin und der Erkenntnis, dass Monokulturen immer anfälliger für
alle möglichen Gefahren sind als Mischkulturen. Nicht zu vergessen
die unzähligen Arten, die ausgerottet werden, bevor man nur den Hauch
einer Chance hat, sie zu untersuchen und möglicherweise ein
bedeutendes Medikament oder sonstwas daraus zu gewinnen.