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  • Jong

639 Beiträge seit 19.06.2001

"Morgen, morgen

lacht uns wieder das Glück,
Gestern, gestern liegt schon so weit zurück,
War es auch eine schöne, schöne Zeit.
Morgen, morgen sind wir wieder dabei,
Gestern, gestern ist uns heut' einerlei;
War es auch eine schöne, schöne Zeit.
Sind wir heut' auch arm und klein
Sind wir heut' auch ohne Sonnenschein
Sind wir heut' auch noch allein
Aber morgen, morgen, morgen morgen morgen.
Morgen, morgen lacht uns wieder das Glück,
Morgen, morgen kommt die schöne Zeit zu uns zurück.

Morgen, morgen wird das alles vergeh'n
Morgen, morgen wird das Leben endlich wieder schön."

Ach, was waren das für Zeiten, wo noch sowas wie Hoffnung Platz in
unseren Herzen hatte. Und das angesichts wirklich grausiger
Erfahrungen. Ich hab länger mit einem Menschen gesprochen, der mit 16
in Krieg musste und dann mit 18 in russische Gefangenschaft. Um ihn
herum starben die Leute an Hunger, Kälte usw. Da gab es nun zwei
Gruppen von Leuten in dem Lager. Die ersten, die zu wissen glaubten,
das Ende sei nah (nicht unbedingt von der Hand zu weisen). Und dann
gabs da einige, die sich immer wieder sagten, dass sie bald zuhause
wären, dass der Winter bald vorbei sei und die froh waren, bis dahin
überlebt zu haben. Als 18-Jähriger wusste er nie, wer denn nun recht
hatte. Aber eins wusste er genau: Den Optimisten hörte er entschieden
lieber zu. Er hat dann überlebt.

Optimisten irren sich nun mal genauso oft wie Pessimisten, sind aber
entschieden glücklicher dabei.

Ich finde die Idee der nachhaltigen Forstwirtschaft super und das
kann sehr gut funktionieren, wenn erstmal die Wildwestmethoden nicht
mehr funktionieren (aus Mangel an Wald)


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