Pincinato schrieb am 11. Dezember 2005 19:15
> es gibt studien, die befürchten, daß eben dieser point of no return
> sehr nahe sein dürfte. aktuell hat amazonien die schlimmste dürre
> seit anno dunnemols.
Ja blöd, obwohls da ja wieder genug geregnet hat. Für den Amazonas
sehe ich auch ziemlich schwarz.
> wenn sich der regenwald nicht mehr selbst den regen produziert, weil
> er zu klein wurde, macht es *peng*, -und wech isser.
> der regenwald ist übrigens NICHT durch nachhaltige forstwirtschaft zu
> ersetzen!
Naja, kommt immer auch auf die Zeiträume an. Wenn sich die
klimatischen Bedingungen nicht ändern, ist nach 50 Jahren oder so
wieder alles zugewachsen.
> da fehlen noch etwa 50.000 bis 100.000 jahre erfahrung in
> nachhaltigem wirtschaften.
Hey, nein. Im 16. Jh. standen in D etwa noch 5 % Wald. Heute sinds
30%!!! Warum? Weil die irgendwann gemerkt haben, dass sie sich selbst
den Hahn zudrehen und dann gabs ein schönes einfaches Gesetz, das
jeder verstehen konnte: Wer einen Baum fällt, muss zwei pflanzen.
Voilá.
> es gibt auch erkenntnisse, daß die ureinwohner des amerikanischen
> kontinentes, die diesen sehr lange vor der infektion mit dem weißen
> europäer bevölkert haben, den regenwald manipuliert haben. deren
> wissen wäre praktisch, nur wurden diese mit der ankunft der
> allerersten europäer schon mit krankheitserregern konfrontiert, gegen
> die sie keinerlei abwehr hatten.
Du meinst die terra negra? Unglaublich spannendes Kapitel, find ich
auch.
> war dann auch praktisch für die masenankunft, fand man doch zwar noch
> spuren der städte, aber der kontinent war praktisch menschenleer.
Aber was sollten wir (Europäer) denn machen? Wir waren halt zu blöd,
das zu verstehen. Jetzt meckern gilt nicht mehr und uns
verantwortlich machen auch nicht (ich bin schließlich keine 500 Jahre
alt). Ärmel hochkrempeln und die Mechanismen nutzen, nach denen
unsere Welt derzeit funktioniert.
Ich glaub, ich werde Förster ;)
> es gibt studien, die befürchten, daß eben dieser point of no return
> sehr nahe sein dürfte. aktuell hat amazonien die schlimmste dürre
> seit anno dunnemols.
Ja blöd, obwohls da ja wieder genug geregnet hat. Für den Amazonas
sehe ich auch ziemlich schwarz.
> wenn sich der regenwald nicht mehr selbst den regen produziert, weil
> er zu klein wurde, macht es *peng*, -und wech isser.
> der regenwald ist übrigens NICHT durch nachhaltige forstwirtschaft zu
> ersetzen!
Naja, kommt immer auch auf die Zeiträume an. Wenn sich die
klimatischen Bedingungen nicht ändern, ist nach 50 Jahren oder so
wieder alles zugewachsen.
> da fehlen noch etwa 50.000 bis 100.000 jahre erfahrung in
> nachhaltigem wirtschaften.
Hey, nein. Im 16. Jh. standen in D etwa noch 5 % Wald. Heute sinds
30%!!! Warum? Weil die irgendwann gemerkt haben, dass sie sich selbst
den Hahn zudrehen und dann gabs ein schönes einfaches Gesetz, das
jeder verstehen konnte: Wer einen Baum fällt, muss zwei pflanzen.
Voilá.
> es gibt auch erkenntnisse, daß die ureinwohner des amerikanischen
> kontinentes, die diesen sehr lange vor der infektion mit dem weißen
> europäer bevölkert haben, den regenwald manipuliert haben. deren
> wissen wäre praktisch, nur wurden diese mit der ankunft der
> allerersten europäer schon mit krankheitserregern konfrontiert, gegen
> die sie keinerlei abwehr hatten.
Du meinst die terra negra? Unglaublich spannendes Kapitel, find ich
auch.
> war dann auch praktisch für die masenankunft, fand man doch zwar noch
> spuren der städte, aber der kontinent war praktisch menschenleer.
Aber was sollten wir (Europäer) denn machen? Wir waren halt zu blöd,
das zu verstehen. Jetzt meckern gilt nicht mehr und uns
verantwortlich machen auch nicht (ich bin schließlich keine 500 Jahre
alt). Ärmel hochkrempeln und die Mechanismen nutzen, nach denen
unsere Welt derzeit funktioniert.
Ich glaub, ich werde Förster ;)