darwin-c schrieb am 12. Dezember 2005 18:11
> Und das Gold haben die in der Erde gesucht ? Glaube ich weniger, die
> Spanier haben sicherlich als erstes sich alle Erreichbaren Indianer
> geschnappt und bei ihnen eine hochnotpeinliche Befragung
> durchgeführt.
Der eigentliche Expeditionsleiter, Pizarro, ein Bruder des Erobereers
des Inkareiches - wollte wohl urspünglich "Zimt-Bäume" suchen, da
Zimt damals mit Gold aufgewogen wurde.
Die Spanier haben übrigens überall nach Gold gesucht, in Nord- oder
Südamerika, in Florida sogar nach einem Jungbrunnen. Wenn man eine
Gegend nciht kennt, kann man überall Gold vermuten und Einheimische
"befragen".
> Diese Landschaft die du erwähnst liegt ausserhalb des Gebietes das
> als El-Dorado bezeichnet wurde und in der 30 Jahre zuvor blühende
> Städte gegeben haben soll.
Entlag der Route von Orellana wurden nach de Angaben Orellanas,
zumindest wohl so ungefähr, schließlich verdecken ein Dschungel und
ein sich windernder Amazonas vieles, Terra-Preta gefunden. Von
Keramiken war auch die Rede. Seher wahrscheinlichh gab es damals mehr
Indianersiedlungen als heute.
> Gerade das war meine Kritik an der Darstellung in dem Beitrag und bei
> dem Verweis hier im Forum - Es wurden nicht bewiesene Parallelen
> gezogen.
>
> mfg
> darwin-c
Beweisen kann man unter Umständen eh nicht mehr viel. Es gibt
allerdings eine Parallele vom Bericht Orellanas zum Berichts Cabeza
de Vacas. Er soll auch von großen Indianersiedlugen berichtet haben,
als er die Gebiete der Creek- Choctaw und Chikasaw- Indianer
durchquerte. Zu seiner Zeit gab es diese Bünde nicht. Dafür
berichtete er über große Städte mit zentralen Tempeln. Auch hier war
es so dass nachfolgende Konquistadoren -wiederum mit Zeiträumen voon
30-50 Jahren später- nur Reste von Siedlungen mit einer Handvoll
Einwohnern vorfanden.
Andere Überlebende bildeten dann die Föderationen der Creek- Choctaw
und Chikasaw- Indianer.
Auch die Powhatans sollen aus dem Süden vor Krankheiten und Spaniern
geflüchtet sein. Florida war vor der Ankunft der Weißen besiedelt,
dann "verschwanden" die Ureinwohner und Florida wurde erst durch die
Seminolen wieder besiedelt (selbst Nachkommen von Creek-Indianern
sein).
Von verschwundenen oder komplett abgebrochenen großen Siedlungen
berichtet auch französische Quellen im Zusammenhang mit einer
irokesischen "Stadt".
Auf jeden Fall kann ich mir gut vorstellen, dass ganze
Indianerkulturen am Amazonas ausserhalb des Gesichtskreises der
Weissen untergegangen sind. Selbst bei den Stämmen, wo man das
registriert hat, waren die Verluste fatal z.B. Mandan (>90%),
Blackfeet im 19. Jhdt (ca. ein Drittel).
> Und das Gold haben die in der Erde gesucht ? Glaube ich weniger, die
> Spanier haben sicherlich als erstes sich alle Erreichbaren Indianer
> geschnappt und bei ihnen eine hochnotpeinliche Befragung
> durchgeführt.
Der eigentliche Expeditionsleiter, Pizarro, ein Bruder des Erobereers
des Inkareiches - wollte wohl urspünglich "Zimt-Bäume" suchen, da
Zimt damals mit Gold aufgewogen wurde.
Die Spanier haben übrigens überall nach Gold gesucht, in Nord- oder
Südamerika, in Florida sogar nach einem Jungbrunnen. Wenn man eine
Gegend nciht kennt, kann man überall Gold vermuten und Einheimische
"befragen".
> Diese Landschaft die du erwähnst liegt ausserhalb des Gebietes das
> als El-Dorado bezeichnet wurde und in der 30 Jahre zuvor blühende
> Städte gegeben haben soll.
Entlag der Route von Orellana wurden nach de Angaben Orellanas,
zumindest wohl so ungefähr, schließlich verdecken ein Dschungel und
ein sich windernder Amazonas vieles, Terra-Preta gefunden. Von
Keramiken war auch die Rede. Seher wahrscheinlichh gab es damals mehr
Indianersiedlungen als heute.
> Gerade das war meine Kritik an der Darstellung in dem Beitrag und bei
> dem Verweis hier im Forum - Es wurden nicht bewiesene Parallelen
> gezogen.
>
> mfg
> darwin-c
Beweisen kann man unter Umständen eh nicht mehr viel. Es gibt
allerdings eine Parallele vom Bericht Orellanas zum Berichts Cabeza
de Vacas. Er soll auch von großen Indianersiedlugen berichtet haben,
als er die Gebiete der Creek- Choctaw und Chikasaw- Indianer
durchquerte. Zu seiner Zeit gab es diese Bünde nicht. Dafür
berichtete er über große Städte mit zentralen Tempeln. Auch hier war
es so dass nachfolgende Konquistadoren -wiederum mit Zeiträumen voon
30-50 Jahren später- nur Reste von Siedlungen mit einer Handvoll
Einwohnern vorfanden.
Andere Überlebende bildeten dann die Föderationen der Creek- Choctaw
und Chikasaw- Indianer.
Auch die Powhatans sollen aus dem Süden vor Krankheiten und Spaniern
geflüchtet sein. Florida war vor der Ankunft der Weißen besiedelt,
dann "verschwanden" die Ureinwohner und Florida wurde erst durch die
Seminolen wieder besiedelt (selbst Nachkommen von Creek-Indianern
sein).
Von verschwundenen oder komplett abgebrochenen großen Siedlungen
berichtet auch französische Quellen im Zusammenhang mit einer
irokesischen "Stadt".
Auf jeden Fall kann ich mir gut vorstellen, dass ganze
Indianerkulturen am Amazonas ausserhalb des Gesichtskreises der
Weissen untergegangen sind. Selbst bei den Stämmen, wo man das
registriert hat, waren die Verluste fatal z.B. Mandan (>90%),
Blackfeet im 19. Jhdt (ca. ein Drittel).