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  • Pincinato

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optimismus oder realitätssinn

Jong schrieb am 11. Dezember 2005 18:05


> Optimisten irren sich nun mal genauso oft wie Pessimisten, sind aber
> entschieden glücklicher dabei.
sicher. mein optimismus hat sich mit der zeit insofern verändert, als
er sich jeweils aktuell an den fakten der letzten 2 jahre
hochrechnet.

> Ich finde die Idee der nachhaltigen Forstwirtschaft super und das
> kann sehr gut funktionieren, wenn erstmal die Wildwestmethoden nicht
> mehr funktionieren (aus Mangel an Wald)
ja, wenn....
es gibt studien, die befürchten, daß eben dieser point of no return
sehr nahe sein dürfte. aktuell hat amazonien die schlimmste dürre
seit anno dunnemols.
wenn sich der regenwald nicht mehr selbst den regen produziert, weil
er zu klein wurde, macht es *peng*, -und wech isser.
der regenwald ist übrigens NICHT durch nachhaltige forstwirtschaft zu
ersetzen!
da fehlen noch etwa 50.000 bis 100.000 jahre erfahrung in
nachhaltigem wirtschaften.
es gibt auch erkenntnisse, daß die ureinwohner des amerikanischen
kontinentes, die diesen sehr lange vor der infektion mit dem weißen
europäer bevölkert haben, den regenwald manipuliert haben. deren
wissen wäre praktisch, nur wurden diese mit der ankunft der
allerersten europäer schon mit krankheitserregern konfrontiert, gegen
die sie keinerlei abwehr hatten.
war dann auch praktisch für die masenankunft, fand man doch zwar noch
spuren der städte, aber der kontinent war praktisch menschenleer.

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