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  • Lumpazius (0e9456f0)

637 Beiträge seit 22.07.2022

Erdhöhle graben. Ist entschieden gemütlicher.

Bei 100 Metern ist der Untergrund etwa elf bis zwölf Grad warm.

Da ist aber der Aufstieg ohne Fahrkunst nix für die Alten mehr.

Not Element Of schrieb am 06.09.2022 15:21:

Lumpazius (0e9456f0) schrieb am 06.09.2022 10:47:

PS Kennt sich noch wer aus mit Fachwerkbau mit Lehmziegeln?

Ja. Ich bin in so einer Bruchbude aufgewachsen.
Mein Tipp: Erdhöhle graben. Ist entschieden gemütlicher.
Denn: Gebrannte Lehmziegel kannst du nicht bezahlen und mit ungebrannten Lehmziegeln steht du entweder nach dem ersten richtigen Regen im Freien (unverputzt) oder im Gefängnis, weil die Putze, die man dafür braucht, seit den 1960ern verboten sind.
Davon abgesehen: In einem Fachwerkshaus zieht es immer. Schlicht weil das Fachwerk (Holz) und das Füllmaterial (irgendetwas mineralisches) unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten haben.
Mir bleibt nur eine Frage: Bist ein besonders unbegabter Grünenwähler oder grüner Funktionär?

Bei uns war das halbe Dorf in so Bruchbude aufgewachsen. Hat aber keine/n traumatisiert. Wir hatten lediglich bröckligen Lehmputz auf Schilfmatten.

Großflächiger Lehm wie in Gefachen schwindet. Das läßt sich mit trocknen Grünlingen vermeiden. Und wo das heute eh in Glaswolle verpackt werden muss, zieht da auch nix mehr.

Meine erste Fahrt aus Kingston raus ging endlos durch Slums. Wollte man diesen Massen Backstein- oder Betonhäuser hinstellen, wäre die Erde entwaldet (wie um Kapstadt) oder die Klimajünger in Schappatmung verfallen. Gut, innen Tropen wird auch eine Bretterhütte akzeptiert - zunächst jedenfalls.

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