Der Westen baut sich um zu einer Plattform-Ökonomie, die die Selbst-Ausbeutung auf neue Höhen hebt. Hier ist daher kein Platz mehr für mittelständische Unternehmen, die noch Kokurrenz für globale Finanz- und Digitalakteure sein könnten, die künstlich herbei geführte Energieverknappung ist ja nur einer von vielen Wegen der lezten Jahrzehnte, diese Konkurrenz aus dem Weg zu schaffen - die aber bisher 70% der Arbeitsplätze bot. In der deutschen Wirtschaft kontrollierten vor Corona ca. 1% der Unternehmen ca. 70% des Umsatzes, mit den Coronamaßnahmen dürfte das nochmal extremer geworden sein. Wenn die Politik in den westlichen Ländern fertig mit ihren Maßnahmen ist, wird wahrscheinlich dann 80 und mehr Prozent des Umsatzes bei weniger 1% der Unternehmen gelandet sein. Und Arbeit wird zu den Plattformen wandern, wo dann Pseudo-Selbstständige sich selbst ausbeuten dürfen, und bei dem Silicon Valley und Wallstreet bei jeder ausgelieferten Pizza mitverdienen - und dann natürlich für die Ware Arbeit dann noch weniger übrig bleibt.
Würde ich die westlichen Ökonomien dahin umbauen wollen, das kapitalstarke Investoren beinahe den kompletten Wirtschaftsraum in ihrem monopolistischen Sinne umbauen können, würde ich das genau so machen, wie Politik das seit langem macht, aber besonders seit 2020 forciert macht.
Solange dieser Prozess hier noch läuft, wird es eine mittelständische Wirtschaft in nennenswerter Form bald nur noch in wenigen Ländern geben - vielleicht dahin auswandern, wo die Energie noch staatlich kontrolliert wird und nicht als Waffe gegen den Mittelstand und Mittelschicht benutzt wird?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.09.2022 08:56).