It-Service (1) schrieb am 06.09.2022 11:09:
Das kann ich bestätigen. Mein Bruder arbeitet bei einem wenn nicht dem größten Energie/Gas Versorger in Baden Würtemberg in der Beschaffung.
Folgende Insider Infos stammen von ihm, in kurzform:
- Die vertraglich vereinbarten "Mindestmengen" welche mit i.d.R. Gazprom vereinbart sind reichen zur Deckung des Bedarfs lange nicht aus. Er darf keine Zahlen nennen, sagt aber dass Gazprom tatsächlich mit den 20% aus NS1 noch Vertragstreu war.
Gaskrise 2021 (war ja da schon ein Thema): Nachdem sich die Versorger mit billigem Gas vom Spotmarkt eindecken konnten, hoffte man weiter auf fallende Preise, welche leider stiegen.....
Allerdings hatte man wohl die Abnahme aus Russland schon gedrosselt,
also quasi: Preise Spotmark stiegen, Abnahme aus Russland gedrosselt, doof, Speicher zu leer.
Medien -> böse Russen drosseln, Putin ist böse...Der Meinung meines Bruders nach ist primär die Liberalisierung des Gasmarktes das Grundproblem, gerade jetzt aktuell. Dadurch wurde dieser Teil des Energiemarktes als Strategische Ressource wertlos.
Das macht es natürlich schwierig, dies zu überprüfen, würde aber die Propaganda unserer Medien aufdecken.