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Avatar von _Peter_
  • _Peter_

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2016

"Es geht um die Quadratur des Kreises"

Was für ein Quatsch!

Die aktuelle Diskussion - wer wird bevorzugt entlastet - ist bestenfalls für die Wahlkampfberater von RotGrünGelb relevant, weil es nur darum geht, wer die Begünstigten und wer die Opfer der großen Umverteilung sind. Denn was bei all der Begeisterung für "Entlastungen" unterschlagen wird: Die Wohltaten, die da in homöopathischen Dosen auf einige von uns herunter regen, mussen finanziert werden. Entweder von denen, die (noch) Arbeit haben und Steuern zahlen. Oder von unseren Kindern, wenn die Herren Scholz und Lindner entscheiden sollten, noch ein "Sondervermögen" zu entdecken, also noch mal einen dreistelligen Milliardenbetrag zu pumpen.

Eine Quadratur des Kreise wäre auch eine Lösung des Problems nicht. Man müßte nur die Geldflüsse anschauen - die Profiteuere sind Energieunternehmen und natürlich wieder mal Bankster, pardon, "Investoren". Frau von der Leyen schätzt ist die illegalen Oligopolgewinne von Shell & Co auf bislang 140 Milliarden Euro. Um das Treiben der Bankster zu verstehen, muss man sich die Spotmarktpreise anschauen, die sich bei Nahrungsmitteln und Energie völlig von der realen Welt entkoppelt haben.

Dann schaut man sich, seit wann die Märkte aus den Fugen geraten sind. Und stellt fest, dass die "Liberalisierung" des Energiemarktes durch die EU, insbesondere durch die Abschaffung wesentlicher Regeln wie das Weiterverkaufsverbot des Gases, das billig von Russland gekauft wurde.

Statt einen Kreis zu quadrieren müßte man also nur einige Fehler korrigieren. Wo ist das Problem?

PS: Um eine Flut von sinnlosen Kommentaren zu vermeiden à la "aber, aber die Ukraine", "Putolf muss sterben" oder auch "Fake News, völliger Schwachsinnl, Du Putinist" habe ich den dritten Punkt mal weggelassen. Man sieht aber, dass ein guter Teil der Fehlentwicklungen gar nicht mit der aktuellen Situation seit 24.2. zu tun hat.

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