Und was ist bei längerer Dunkelflaute? Ist ja gerade im Winter recht häufig, dass der Himmel 1-2 Wochen verhangen ist und auch kaum Wind geht.
Vom Nordkap bis zu Gibraltar von Irland bis nach Rumänien?
Eher "Nein".
Da braucht's fast unvermeidlich große Speicher, um das zu überbrücken. Oder ebenfalls problematisch lange Stromleitungen, um Unmengen an Strom z.B. aus der Sahara zu importieren, mitsamt neuen massiven politischen Abhängigkeiten.
Wir werden ein paar HGÜs brauchen, wie sie die Chinesen bauen können - und bauen.
Gut Bayern muss umgangen werden - die brauchen aber in absehbarer Zukunft auch keinen Strom mehr.
Und für große Speicher halte ich aktuell nur Wasserstoff-Kavernenspeicher für realistisch. Billige Akkus (Natrium-Ionen oder so) wären zusätzlich als effizienter Kurzzeitspeicher hochinteressant.
Das sehe ich genau so. Das Backbone des abzuschaltenden Erdgasnetzes - kann dann als H2 Netz H2-GuD-Anlagen in den Kommunen versorgen, die vor Ort Fernwärme und Strom machen.
Schon jetzt rechnen sich LiFePO4 Speicher. Mit recycelten Auto-LiIonen-Akkus und Na Batterien wird es noch günstiger.
Wenn wir dann noch eine permanente Stromliefermengen- und Netzlistungsnutzungsversteigerung obligatorische machen - dann kann man auch die lokalen Speicher zur Netzstabilisierung und für den Aufbau von schwarzstartfähigen Mikrogrids nutzen.