Die Endlagerfrage ist schon lange gelöst, erstens hat Finnland ein Endlager und die Geologie von Finnland ist so dass etwa 2/3 des Landes die selben geologischen Voraussetzungen für weitere Lager hat, und außerdem hat Deutschland auch schon lange ein Endlager.
Dieses Endlager wird nur derzeit benutzt um den Sondermüll von ganz Europa zu lagern, und dies sind hochtoxische persistente Chemikalien die für immer und ewig unter Verschluss bleiben müssen. Bei Atommüll ist wenigstens alles nach paar tausend Jahren zum größten Teil abgeklungen, der Sondermüll geht niemals weg und reichert sich in der Umwelt an, von daher sind die Anforderungen für diesen Sondermüll eigentlich sogar höher als für Atommüll! Und wir verkappen in Herfa-Neurode nicht wenig davon: 200.000 Tonnen pro Jahr.
Und wegen GAU, Atomkraftwerke sind nicht gleich. Beim Auto ist das Ergebnis auch nicht gleich wenn man mit einer Ente oder Trabbi gegen eine Wand mit 50 km/h fährt oder einem modernen Auto. Beim ersteren kann man die Reste der Insassen von der Wand abkratzen, beim letzteren können die Insassen unverletzt aus dem Auto aussteigen. Genauso ist auch bei den Kernkraftwerken. Bei Druckwasserreaktoren ist die Sicherheitstechnik wesentlich aufwendiger als bei Fukushima oder Tschernobyl. Und wie man schon bei Three-Miles gesehen hat, ist das schlimmste was passiert dass sich die radioaktive Scheiße im Boden vom Reaktordruckgefäß sammelt. Kraftwerk ist hin, aber die hochradioaktiven Reste sind alle im Containment geblieben. Die einzige radioaktive Strahlung die bei Three-Miles rauskam war eine kontrollierte Druckablassung aus dem Containment.