Während die Zuspitzung zwischen der Ukraine und Russland in Deutschland zum Teil mit Sorge kommentiert wird, können sich die Kriegstreiber in der Ukraine auf Politiker in den USA, Großbritannien und Kanada und in der Nato-Führung verlassen. Von dort gab es in den letzten Tagen immer wieder Erklärungen, man werde der Ukraine bei einer "russischen Aggression" beistehen.
Das fasst es ziemlich gut zusammen, aber das "der Ukraine beistehen" beschränkt sich auf hohle Worte. Zelensky wird die NATO-Mitgliedschaft verweigert. Der Angriff auf den Donbass wäre sein Untergang. Die ukrainische Armee würde im Falle eines Angriffs komplett vernichtet werden. Niemand wird ihm beistehen und das haben ihm USA und NATO auch mitgeteilt. Die großen Medien, die vollständig unter Kontrolle der transatlantischen Kriegspartei sind, verschweigen das natürlich.
Heyden stellt die russische und auch die ukrainische Position sehr genau da. Ich habe die Diplomatie der letzten Tage mal in diesem Thread zum vorherigen Beitrag zur Ukraine zusammengefasst:
Zelensky und seine Ukraine sind am Ende. Er kommt aus der Falle, in der er steckt, nicht mehr heraus. Es wird, glaube ich, aber nur dann zum ukrainischen Überfall auf den Donbass kommen, wenn die USA das so wollen. Nordstream-2 wäre danach gekillt, Deutschland endgültig zum Vasallen der USA geworden. Aber die Ukraine wäre vernichtet, größere Gebietsverluste wären unvermeidbar, der weitere Zerfall des Staates stünde bevor.
Lassen die USA Zelensky jetzt wirklich in den Untergang marschieren? Ich glaube nicht. Die Lage wird sich wieder beruhigen, die Ukraine wird aber weiter der politischen, sozialen und ökonomischen Katastrophe entgegentaumeln. Wie das weitergeht ist die eigentlich spannende Entwicklung.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.04.2021 14:38).